Uwe Brandhorst Wardenburg, den 30.04.2021
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Was haben unsere Leser gedacht, oder gemeint, in dem Augenblick als sie das erste Mal über die Kritik zum Thema „Corona-Politik“ der rund 53 Schauspieler/Künstler – Stichwort: „allesdichtmachen“ - im Radio hörten, in den Printmedien lasen, und/oder im Fernsehen sahen?
Wir von Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ haben das erste Mal von der Aktion „allesdichtmachen“ im öffentlich rechtlichen Nachrichtensender „heute-journal“ Kenntnis genommen, liebe Leser.
Der gesamte Sendebeitrag des „heute-journals“ über die Kritik der 53 Künstler/Schauspieler an der Corona-Politik unserer Bundesregierung war von vorne bis hinten mehr oder weniger eine Kritik an dieser besagten Aktion und zwar aus dem Grund, weil die Kritik der 53 Künstler zum Teil nicht die gewünschte Ironie vermittelte, sondern in Sarkasmus abgeglitten sei und dadurch die Kritik nicht in Richtung Bundesregierung ging, sondern in erster Linie die Opfer und deren Hinterbliebenen traf, sowie die Ärzte und die Pfleger, die am Rande ihres Erschöpfungszustandes jeden Tag versuchen Corona-Erkrankte vor dem Schlimmsten zu bewahren.
Passend hierzu die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), die in dem „heute-journal“ sinngemäß sagte, dass die Aktion „allesdichtmachen“ ein Eigentor gewesen sei und dass sie von den beteiligten Künstlern der Initiative „allesdichtmachen“ deutlich mehr Empathie für die Sterbenden auf den Intensivstationen sich gewünscht hätte, sowie für die Pfleger und Pflegerinnen die am Ende ihrer Kräfte seien.
Weiter heißt es in dem „heute-journal“ Beitrag, dass inzwischen Heike Makatsch und Meret Becker ihre Beiträge aus dem Netz genommen hätten und der Präsident Deutscher Filmakademie Ulrich Matthes meinte zu der Aktion „allesdichtmachen“, dass dies Schützenhilfe für die Querdenkerszene sei und für die AFD.
Passend hierzu wurden dann in dem Fernsehbeitrag des „heute-journals“ „Twitter-Beiträge“ von der AFD Vize-Vorsitzenden Alice Weidel zitiert, die die besagte Initiative der 53 Schauspieler/Künstler beglückwünschte und dem Ex-Verfassungschef Heinz-Georg Maaßen der die Aktion „allesdichtmachen“ als „großartig“ bezeichnete.
Zugegeben, liebe Leser, wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ waren im ersten Augenblick unter anderem auch entsetzt über den „2-Tüten-Bläser“ Richy Müller und den dazu vom „heute-journal“ passenden Fernsehbeitragsinformationen, wo auch noch die „Leiterin der ZDF Kultur“, Frau Anne Reidt, persönlich zu Wort kam und meinte, dass die Kulturschaffenden durchaus ihre Meinung äußern sollten, die aber nicht in Sarkasmus abdriften dürfte und, liebe Leser, dass das Thema „Corona-Pandemie“ und deren Bewältigung durch die Politik kein Small-Talk Thema sei, weil es immerhin um Leben und Tod geht.
Aber, liebe Leser, mit etwas Abstand und mit etwas mehr Nachdenken mussten wir unsere anfängliche Empörung der Initiatoren der Aktion „allesdichtmachen“ nun revidieren!
Nichtsdestotrotz, liebe Leser, waren wir von Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ einmal mehr über unsere Verhalten selbst erschrocken, wie schnell und wie leichtfertig bzw. leichtgläubig auch wir von der Reaktion einmal mehr den Medien auf den Leim gegangen sind, weil wir der Argumentationskette der einseitigen Darstellung des „heute-journals“ gedanklich blindlinks gefolgt sind, wie wir meinen!
Und, liebe Leser, so ehrlich sind wir von Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“, es ist uns passiert (!), als kritische Beobachter der Medienlandschaft, der Politiker, der Gesellschaft, etc. pp, wozu wir uns öffentlich bekennen.
Nun aber, liebe Leser, was hat uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ dazu veranlasst unsere anfangs gefasste Meinung zu revidieren?
Den 53 Schauspielern/Künstlern der Aktion „allesdichtmachen“ ging es in erster Linie darum, liebe Leser, den politisch zu verantworteten Missstand der Corona-Bekämpfungspolitik unserer Bundesregierung öffentlich zu kritisieren und öffentlich darauf aufmerksam zu machen, dass auch die Schauspieler/Künstler dieser besagten Aktion bzw. ihre Branche nicht nur unter dem damit verbundenen Lockdown seit rund 14 Monaten zum Teil extrem leiden müssen, sondern auch ihre Einstellung bzw. ihre eigene Meinung einmal öffentlich kundtun wollten, um in der breiten Öffentlichkeit nicht als willenlose vom Staat finanzierte Kulturschaffende dazustehen, denen man über kurz oder lang nach einer erfolgreichen Bekämpfung der Corona-Pandemie womöglich vorgehalten hätte, dass sie nur deshalb zu der „Pleiten-Pech und Pannenshow“ der Corona- Bekämpfungspolitik unserer Bundesregierung nichts öffentlich gesagt hätten, weil sie am Tropf des Staates hängen.
Dass, liebe Leser, die betreffenden Schauspieler/Künstler der besagten Initiative dies mit ihren „Mitteln“ machen, wofür sie gerade in unserem Land geschätzt werden, liebe Leser, nämlich zum Teil mit Ironie und Sarkasmus ihre Kritik öffentlich publik machen, ändert nichts daran, dass man allen beteiligten Künstlern der Aktion „allesdichtmachen“ unterstellen muss, dass sie mit ihrer Kritik auf gar keinen Fall der „rechten Szene“ Hilfestellung leisten wollten bzw. der „Querdenker Bewegung“ die ohne Maske demonstrieren und somit die mahnenden Virologen öffentlich Lügen strafen bzw. die rund 3,5 Millionen Corona-Erkrankten und den damit verbundenen inzwischen rund 85.000 Corona-Toten in unserem vermeintlichen Rechtsstaat, aber auch den Ärzten und den Pflegern auf den Intensivstationen mit ihrem Handeln und ihrem Wissen bzw. ihrer Meinung zum Corona-Geschehen öffentlich ins Gesicht spucken!
Tenor, liebe Leser, der gesamten Aktion „allesdichtmachen“ bzw. deren beteiligten Schauspieler und Künstler ist und bleibt die Kritik der politischen „Corona-Pandemie“ Bekämpfung, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ nicht nur meinen, sondern bewusst deren Teilnehmern unterstellen und damit der öffentlichen Darstellung insbesondere der öffentlich rechtlichen Medien widersprechen, dass sie mit dieser besagten Initiative eine Hilfestellung gegenüber den „Rechten“ und/oder der „Querdenker“ Bewegung leisten wollten bzw. mit ihrer Kritik bewusst oder unbewusst in Kauf nahmen!
Natürlich, liebe Leser, läuft man immer Gefahr, sofern man öffentlich die politische „Corona-Pandemiebekämpfung“ unserer Bundesregierung kritisiert hier auch die „Rechten“, aber auch die „Querdenker“ Bewegung und deren Meinungsbilder mit zu „bedienen“, was aber wäre die Alternative?
Schweigen zu den Missständen mit den damit verbundenen 3,5 Millionen Corona-Erkrankten und rund 85.000 Corona-Toten, sowie deren seit inzwischen über 14 Monaten gebeutelten Ärzten und Pflegepersonal die auf den Intensivstationen um das Leben an dem Corona-Virus erkrankten Mitmenschen tagtäglich bis zur Erschöpfung kämpfen bzw. den zahllosen Einzelhändlern, Hoteliers, Restaurantbesitzern, etc. pp die Umsatz- und Gewinnverluste zu verzeichnen haben und teilweise berechtigte Ängste um ihre Existenz haben?
Schweigen, weil ansonsten die „Rechten“ und die „Querdenker“ Bewegung sich die berechtigte Kritik an dem Verhalten unserer Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu Nutze machen könnten, liebe Leser?
Das kann´s doch nicht sein, liebe Leser, oder?
Aber genau das scheinen die Medien zu befolgen, wenn sie öffentlich die Aktion „allesdichtmachen“ der 53 Schauspieler/Künstler mit deren berechtigten Kritik an unserer Bundesregierung die seit der über 14 Monaten andauernden Pandemie-Bekämpfung keinen Erfolg hat, weil sie auf allen Ebenen in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ versagt hat, die da wären:
Zu späte Schließung der Flughäfen und Grenzen gleich bei Ausbruch der Pandemie in der Stadt Wuhan in China im Dezember 2019.
Mangelnde Vorsorge bzw. ausreichende Ausstattung im Allgemeinen von Desinfektionsmitteln, Schutzanzügen, etc. pp.
Keine Einführung von Schnelltests, Selbsttest und Ausstattung öffentlicher Betriebe, wie auch Firmen mit Fiebermessinstrumenten, etc. pp, weil es an allem mangelte bzw. bis heute mangelt und es bis heute nach über 1 ½ Jahren seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Stadt Wuhan in China an gesetzlichen Vorschriften fehlt.
Maskendebakel, von keiner Tragepflicht, über selbst gestrickten Masken bis hin zur Pflicht von FFP-2 Masken tragen, weil ansonsten ein Bußgeld droht.
Mangelnde Impfdosenbeschaffung.
Verspätete Einbindung von Haus- und Betriebsärzten in die Verimpfung.
Verspätete, überzogene und/oder zum Teil unüberlegte bis nicht durchdachte Wirtschaftshilfen die zum Missbrauch in Milliarden Euro Höhe führten bzw. nach wie vor führen.
Verschuldung Deutschland auf EU-Ebene, aber auch innerhalb Deutschlands die inzwischen eine ¾ Billion Euro umfassen dürfte.
Bildungsnotstand in den Schulen, weil Kinder inzwischen über ein Jahr keine adäquate Schulausbildung hatten, bzw. bis auf weiteres keine haben werden, weil es zum größten Teil an digitalen Voraussetzungen in den Schulen und in den privaten Haushalten nach wie vor fehlt.
Mangelnde Lüftungsvorbereitungen und Hygienenassnahmen nach wie vor in den Klassenräumen, etc. pp.
Mangelnde digitale Vernetzungsmöglichkeiten unter den Gesundheitsämtern und den übrigen verantwortlichen Behörden, etc. pp.
Fehlende Apps, etc. pp zur Nachverfolgung von Corona-Erkrankten und deren Kontaktpersonen.
Komplette Konzeptlosigkeit bei Corona-Ansteckungsbrennpunkten (zum Beispiel bevorzugte umgehende Impfung dieser Personenkreise, oder bei Infektionsausbruch komplette Verhängung einer Quarantäne), wie beispielsweise bei Fließbandarbeiten in der fleischverarbeitenden Industrie, oder in sozialen Brennpunkten insbesondere dort, wo ein starker Anteil von Personen mit Emigrationshintergrund leben (Beispiel: Neukölln in Berlin, etc. pp).
Usw., usw., usw. …!
Die Kritik der 53 Schauspieler und der übrigen Kulturschaffenden der Aktion „allesdichtmachen“ an der Bekämpfung der Corona-Pandemie durch die Bundesregierung ist daher im vollem Umfang berechtigt, liebe Leser, spielte jedoch bei der Beurteilung inwieweit die Initiatoren „allesdichtmachen“ mit ihrer Kritik recht haben, insbesondere bei den öffentlich rechtlichen Mediensender (!) keine Rolle, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Insofern ist das Verhalten der 53 Akteure „allesdichtmachen“ absolut indiskutabel, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, dass sie ihre Video-Beiträge inzwischen komplett vom Netz genommen haben, obwohl sie mit ihrer Kritik durchaus im Recht waren, liebe Leser, und dies nur weil sie etwas Gegenwind hatten.
Man könnte auch etwas burschikos sagen, liebe Leser:
„Die 53 Initiatoren der Aktion „allesdichtmachen“ hatten allesamt keinen Arsch in der Hose!“
Das Recht auf freie Meinungsäußerung steht jedem zu auch bei sensiblen Themen, wie das Thema „mangelhafte Corona-Pandemie-Bekämpfung durch die Bundesregierung von CDU/CSU und SPD“, liebe Leser, und wenn es sein muss auch in sarkastischer Art und Weise, denn die Corona-Toten und Corona-Erkrankten haben nicht die 53 Initiatoren der Aktion „allesdichtmachen“ zu verantworten, sondern die verantwortlichen Politiker der Bundesregierung, um „Merkel, Altmaier, Spahn, Maas, Söder & Co.“, weil sie trotz der von ihnen in Auftrag gegebenen Risikoanalyse des RKI (Bundestagsdrucksache 17/12051) aus dem Jahr 2012/13 keine ausreichenden Vorsorgemaßnahmen in der Vergangenheit trafen, um einer möglichen Viruspandemie in Deutschland mit entsprechenden Mitteln entgegenzutreten, aber auch während der Pandemie unverzeihliche Fehler zu verantworten haben!
Da spielt die Art und Weise wie die Kritik an die Öffentlichkeit kommuniziert wird eine vollkommen untergeordnete Rolle, um nicht zu sagen gar keine Rolle, liebe Leser, auch wenn dies zur Folge haben könnte, dass das „rechte Spektrum“ und/oder die „Querdenker-Bewegung“ hiervon profitieren könnte bzw. könnten.
Wer sein Augenmerk auf die Wortwahl der Kritik richtet, wie es die Medien taten bzw. nach wie vor tun, oder die Bundestagsabgeordnete Monika Grütters in ihrer Funktion als Kulturstaatsministerin verfolgt nur ein Ziel und das lautet:
„Vom eigenen Versagen abzulenken bzw. was die Medien anbetrifft, das Versagen der Politik von Beginn dieser Pandemie im Januar 2020 öffentlich an den Pranger zu stellen, was die Ausbreitung der Corona-Pandemie, sowohl im März 2020, wie nun seit Dezember 2020 bis zum heutigen Tag, den 30.04.2021 in dieser unglaublich großen Dimension zur Folge hatte, bzw. nach wie vor hat mit allen damit verbunden tragisch Folgen für die Wirtschaft, für die Erkrankten und Verstorbenen und deren Hinterbliebenen, sowie den Ärzten und Pflegepersonal auf den Intensivstationen die tagtäglich um jedes Leben kämpfen, liebe Leser!“
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
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