Uwe Brandhorst Wardenburg, den 25.04.2021
Hardenbergstr. 5
26203 Wardenburg
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Naja, liebe Leser, zumindest wissen wir heute, was es in den Augen der CDU/CSU Spitzenpolitiker heißt bzw. was es bedeutet, wenn bei einer Abstimmung in einem CDU Parteigremium ein CDU/CSU Politiker für sich ein „klares Votum“ erzielt hat.
Denn, liebe Leser, so hatte es der Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gegenüber seinem CDU/CSU Kanzlerkandidaten Mitkonkurrenten den Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet als Bedingung gestellt seine eigene Kanzlerkandidatenbewerbung zurückzuziehen, sofern Herr Laschet von dem CDU Bundesvorstand ein „klares Votum“ hinter sich vereinigen kann.
Dieses „klare Votum“ die dem Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) reichte um seine Kanzlerkandidatenbewerbung zurückzuziehen, fiel für den Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet in der Form aus, liebe Leser, dass Herr Laschet (CDU) im CDU Bundesvorstand von insgesamt 46 Stimmen ganze 31 Stimmen hinter sich vereinigen konnte.
Im Klartext, liebe Leser, bedeutet dieses Ergebnis, dass dem Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet ein Drittel des CDU Bundesvorstandes die Gefolgschaft versagte bzw. ihren eigenen CDU Parteivorsitzenden Herrn Laschet (CDU) nicht für den geeigneten bzw. besten Kanzlerkandidaten der CDU/CSU ansahen!
Hinzu kommt, liebe Leser, dass gut eine Woche zuvor sowohl der CDU Bundesvorstand, wie auch das CDU Bundespräsidium dem Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet die volle Rückendeckung für seine Kanzlerkandidatur aussprachen.
Bei diesem erdrutschartigen Verlust an Zustimmung innerhalb einer Woche durch den CDU Bundesvorstand für eine Kanzlerkandidatur des Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) hätten seine Kritiker nur noch zwei Wochen warten müssen und Herr Laschet hätte wohl seine gesamte Zustimmung des CDU Bundesvorstandes verloren, liebe Leser!
Ein „klares Votum“, liebe Leser, sieht in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ anders aus bzw. wer von einer Partei ins Rennen geschickt wird um Kanzler zu werden, da fängt ein „klares Votum“ bei mindestens 95 Prozent an, bzw. sollten es bei lediglich 41 Stimmen die der CDU Bundesvorstand hat auch schon alle 41 Stimmen sein, liebe Leser, oder?
Wenn man dann noch bedenkt, liebe Leser, dass der Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet erst am 16.01.2021 die Wahl zum CDU Bundesparteivorsitzenden gewonnen hatte und jedem CDU Politiker eigentlich hätte klar sein müssen, was im Übrigen auch jedem CDU Parteimitglied klar war (!), dass derjenige der zum CDU Parteivorsitzenden gewählt wird auch zukünftig mehr oder weniger CDU Kanzlerkandidat werden würde, sofern er oder ggf. auch sie denn im Falle einer Wahl die Wahl zu einer CDU Kanzlerkandidatur auch annehmen würde, dann fragt man sich als außenstehender Beobachter, wieso große Teile der CDU Basis incl. der kompletten Jungen Union, wie auch große Teile der CDU Bundesfraktion, aber auch CDU Parteikollegen in den Länderparlamenten und Kommunen sich nun auf einmal nicht mehr für den Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet öffentlich als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU aussprechen bzw. aussprachen, sondern für den Mitkonkurrenten von Herrn Laschet (CDU) , den Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU)!
Einmal mehr verrückte Welt, liebe Leser, oder?
Die politische Zerrissenheit der CDU/CSU ist nun für jeden Bürger Deutschlands durch dieses rund 1 wöchige „Kanzler Nominierungsgerangel“ zwischen dem Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) und dem Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) offensichtlich geworden!
Und, liebe Leser, wenn eins der Wähler nicht mag, dann sind es Streitereien über Machtfragen in einer Partei die öffentlich über mehrere Tage hinweg über die Medien ausgetragen werden und das angesichts dieser Probleme die dieses Land hat – die Corona „CDU/CSU Pleiten-Pech und Pannen- Show“ und ihre Folgen lassen schön grüßen -, wofür inzwischen die CDU/CSU von den Bürgern mit hauptverantwortlich verantwortlich gemacht wird!
Frei nach dem Motto:
„Haben die da oben nichts Besseres zu tun, als sich darüber zu streiten, wer in der CDU/CSU Fraktion Kanzler kann bzw. zukünftig werden soll?“
Die Lager zu Gunsten des Bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Anhänger zu Gunsten des Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) sind für Jedermann ganz offensichtlich erkennbar geworden und wer nun vollmundig meint, wie der CDU Landesvorsitzende von Niedersachsen Herr Bernd Althusmann, dass nun die Parteibasis zusammen mit der CDU/CSU Parteiführung „kitten muss, was zu kitten ist“, der sollte bei der Bestellung an Kittmasse nicht so knickerig sein, liebe Leser, wie wir von Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Denn, liebe Leser, wer am Samstag, den 24.04.2020 die „Nürnberger Nachrichten“, wie auch die „Süddeutsche Zeitung“ gelesen hat, der muss unweigerlich zu dem Ergebnis kommen, dass der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) seine Niederlage nicht so ohne weiteres verkraftet zu haben scheint, da er in dem Interview die in diesen besagten Zeitungen veröffentlicht wurden seinem siegreichen Gegenspieler dem Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) ziemlich unfein in die Waden nachgetreten hat, wenn Herr Söder (CSU) meint, dass die Union sich nach seiner Einschätzung "in einer schweren Notsituation" befindet, da die CDU "Fünf Monate vor der Wahl in einem Umfragetief steckt, Corona-Schwierigkeiten bleiben, und nach 16 Jahren sieht man schon Ermüdungserscheinungen in der ganzen Union und die CDU braucht eine Erneuerung."
Weiter meint der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in dem besagten Interview der Süddeutschen Zeitung bzw. Nürnberger Nachrichten bzw. ist in der Presseveröffentlichung zu lesen:
"(…) Es gibt keinen persönlichen Bruch zwischen uns, aber wir haben ein unterschiedliches Verständnis von Demokratie und Programm." Bei der Bundestagswahl im September erwartet Söder von der Union ein Ergebnis von mehr als 30 Prozent. "Es muss schon ein Ergebnis sein, das deutlich über 30 Prozent liegt – näher an 35 Prozent", sagte er. Bei der Wahl 2017 hatten die Schwesterparteien zusammen 32,9 Prozent erzielt. (…).“
Wer von der eigentlich nahestehenden „Schwesterpartei“ dessen Parteiführer, dem Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder, die folgende Schlagworte um die Ohren geschlagen bekommt, wie „Notsituation“, „Umfragetief“, „Erneuerung“, „unterschiedliches Verständnis von Demokratie“, dokumentiert damit klar und unmissverständlich, dass Harmonie zwischen zwei sich nahestehenden Parteien eigentlich anders aussehen sollte und darüber hinaus, was noch viel schlimmer ist, liebe Leser, dass sich die CDU laut dem Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder, in einem grottenschlechten Zustand befindet!
Wohlbemerkt, liebe Leser, hier sprach nicht die Opposition sondern die eigentlich nahestehende „Schwesterpartei“ der CDU!
Und, liebe Leser, wenn nach dieser vernichtenden CDU Parteizustandsanalyse der parteinahen „Schwesterpartei“ CSU der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) noch öffentlich fordert, dass die CDU mit ihrem frisch gewählten Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) in fünf Monaten mit rund 35 Prozent als stärkste Partei der kommenden Bundestagswahl abschneiden muss, dann dürfte auch klar sein, welches Stündchen nun für den Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) geschlagen hat!
Bringt der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die von dem Bayrischen Ministerpräsidenten Ex-Kanzlerkandidatenbewerber Markus Söder (CSU) geforderten 35 Prozent an Wählerstimmen zur Bundestagswahl im Herbst diesen Jahres nicht, kann der frisch gewählte CDU-Parteivorsitzende auch gleich wieder seinen Schreibtisch in der CDU Parteizentralle in Berlin packen, liebe Leser!
Hinzu kommt, liebe Leser, dass das Timing zur endgültigen Kanzlerkandidatur zu Gunsten des Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet grottenschlecht gewählt wurde.
Sowohl der Ex-Kanzlerkandidatenbewerber Markus Söder (CSU), wie auch der Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) wussten, dass die Grünen gegen Mittag den 19.04.2021 ihren Kanzlerkandidaten öffentlich verkünden werden, liebe Leser.
Hätten die beiden Kanzlerkandidatenbewerber der CDU/CSU Partei der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) ihre Streitereien rechtzeitig am Sonntag, den 18.04.2021 beendet und am Montag, den 19.04.2021 vor der öffentlichen Verkündung der Grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ihren CDU/CSU Kanzlerkandidaten vorab in einer Pressekonferenz vorgestellt, dann hätte man diese Vorgehensweise der CDU/CSU über ihre Kanzlerkandidatenvorstellung noch als cleveren Schachzug öffentlich verkaufen können, weil dann die CDU/CSU durch ihre vorangegangene Kanzlerkandidatenvorstellung den Grünen bei ihrer nachfolgenden Kandidatenvorstellung die Show gestohlen hätte.
Allerdings nun haben die Grünen der CDU/CSU, aber auch der breiten Öffentlichkeit gezeigt, wie geräuschlos und zugleich harmonisch eine Kandidatenkür innerhalb einer Partei auch ablaufen kann!
Das gesamte Hickhack um die CDU/CSU Kanzlernominierung incl. der Nachtreterei des unterlegenen Bayrischen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in der Nürnberger Nachrichten, wie auch in der Süddeutschen Zeitung, aber auch die Nominierung des Nordrhein-Westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) zum CDU/CSU Spitzenkandidaten hat nun zur Folge, dass die CDU sich in den Umfragewerten nun im freien Fall befindet und, sofern nicht ein Wunder passiert, ihren Anspruch als einzig verbliebene Volkspartei in unserer Parteienlandschaft bald an den Nagel für immer und ewig hängen kann.
Die SPD als einstige Volkspartei, die inzwischen bei rund 15 Prozent Wählerzuspruch rumdümpelt, lässt schön grüßen!
Fakt ist auf jeden Fall schon heute, liebe Leser, dass die Grünen mit ihrer Spitzenkandidatin Annalena Baerbock inzwischen die stärkste Partei im gesamten Parteispektrum in Deutschland geworden ist!
Und, liebe Leser, sollte das so bleiben, dann wird nach der noch Bundeskanzlerin Angela Merkel die nächste Bundekanzlerin ausgerufen werden mit dem Namen:
„Annalena Baerbock“.
Dann man „Gute Nacht“ Deutschland, oder sollte man besser sagen:
„Wenn man glaubt es kann für einen selbst nicht schlimmer kommen, dann zeigt einem unverblümt das Leben, dass es immer noch schlimmer geht, liebe Leser!“
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
Montag, 26. April 2021
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