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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte einen Leserbrief von Herrn Uwe-Carsten Edeler am 27.08.2021 mit der Überschrift „Merkel hat nicht versagt“.
In diesem Leserbrief von Herrn Edeler wird inhaltlich die Meinung vertreten, dass durch den Einsatz des Westens in Afghanistan 20 Jahre lang brutale Terroranschläge im Westen verhindert wurden, Afghaninnen Freiheiten erleben konnten, wie den Besuch von Schulen und Universtäten und auch einen Beruf aufnehmen konnten. Des Weiteren meint Herr Edeler in seinem besagten Leserbrief, dass durch den Einsatz des Westen es eine deutliche Abnahme an Mütter- und Kindersterblichkeit in Afghanistan gab, eine Verbesserung der Infrastruktur, wie auch ein Wirtschaftswachstum.
Natürlich, so weiter Herr Edeler in seinem Leserbrief, sind die westlichen Invasoren in Afghanistan gescheitert, wenn das Ziel der westlichen Besetzer es gewesen sei Afghanistan nach westlichen Werten in ein demokratisches Land umzukrempeln, was dann allerdings ohnehin eine Farce gewesen wäre, weil ein Kulturwandel in einem Land niemals mit einem militärischen Einsatz geschafft werden könne. Beklagenswert seien die Opfer während des 20-jähirgen Militäreinsatzes in Afghanistan und der brutale Abzug der westlichen Militärs, sowie deren afghanischen Helfershelfer. Dies sei jedoch die Schuld der US-Präsidenten Trump und Biden, meint Herr Edeler, und nicht die Schuld unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Beim Lesen des veröffentlichten Leserbriefes von Herrn Edeler im Hamburger Abendblatt trauten wir als Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ unseren Augen nicht, liebe Leser, was wir da lasen, so dass wir nach langer Zeit uns veranlasst sahen folgenden Leserbrief an das Hamburger Abendblatt zu senden mit der Bitte um Veröffentlichung:
Von: Uwe Brandhorst [mailto:uwebrandhorst@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 28. August 2021 11:41
An: 'briefe@abendblatt.de'
Betreff: Merkel hat nicht versagt bzw. Merkels Versagen vom 26.08.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte um Veröffentlichung meines Leserbriefs in Ihrer Tageszeitung.
Mit freundlichem Gruß
-Brandhorst-
„Hamburger Abendblatt
Rubrik „Leserbriefe“
Wenn Bundesinnenminister Horst Seehofer mit Blick auf einzelne abgeschobene afghanische Straftäter, denen es gelungen war über die Evakuierungsflüge durch gefälschte Unterlagen nach Deutschland zu gelangen, ernsthaft meint, „wenn man bei der Evakuierung der Deutschen und sogenannten „Ortskräften“ eine unbürokratische Lösung will, bekommt man auch ein gewisses Risiko, aber in einer Notsituation nehmen wir das in Kauf“, dann darf diese Aussage nicht unkommentiert im öffentlichen Raum stehen bleiben.
Fakt ist, dass schon unter demEx-US Präsidenten Donald Trump feststand, dass die US-Soldaten Ende Mai 2021 aus Afghanistan abziehen werden. Spätesten durch die Wahl im März 2021 des neuen US-Präsidenten Joe Biden war bereits klar, dass der Abzug der US Soldaten bis zum 31.08.2021 umgesetzt werden sollte.
Trotzdem liefen von deutscher Seite die Evakuierungen in Afghanistan nach Deutschland durch bürokratische Hürden in deutscher preußischer Manier schleppend weiter.
Beispielsweise benötigen die verantwortlichen Behörden für eine Familienzusammenführung ein Jahr Bearbeitungszeit.
Wenn von avisierten 10.000 Bürgern aus Afghanistan lediglich 5.347 ausgeflogen wurden dann bedeutet dies im Klartext, dass 4.653 in Afghanistan zurückgeblieben sind und um ihr Leben bangen müssen, weil die deutsche Bundesregierung nicht rechtzeitig evakuierte und es nur deshalb zu dieser Notsituation kam die unser Bundesinnenminister Horst Seehofer als Begründung anführte, weshalb auch Straftäter und womöglich auch IS Selbstmordattentäter in unser Land gekommen sind, die nun eine Gefahr für alle Deutschen darstellen.
Insofern haben in meinen Augen in Sachen „Afghanistan Evakuierung“ nicht nur die Bundesregierung mit „Angela Merkel, Heiko Maas, Horst Seehofer, der BND und die zuständigen Asylbehörden & Co.“ restlos versagt, sondern auch Blut an ihren Fingern.
Die Medien haben die Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Amtszeit in den letzten 16 Jahren als Krisenkanzlerin, die „Krise kann“ hochgejubelt.
Bei nüchterner Betrachtung muss man heute rückwirkend sagen, dass Frau Merkel sowohl bei der Euro-, Energie, Flüchtlingspolitik, aber auch zu guter Letzt bei der Klima-, Corona-Virus-Bekämpfungs- und bei der Afghanistan-Evakuierungspolitik komplett versagt hat und nach meiner Meinung somit die mit Abstand schlechteste oberste Hüterin dieses Landes in unserer Geschichte ist.
Gez. Uwe Brandhorst
Nach dem unser Leserbrief nicht veröffentlicht wurde, entstand folgender kurzer Wortwechsel mit dem Hamburger Abendblatt, liebe Leser:
Von: Uwe Brandhorst
Gesendet: Samstag, 4. September 2021 11:04
An: HA.Leserpost
Betreff: WG: Merkel hat nicht versagt bzw. Merkels Versagen vom 26.08.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
vermisse die Veröffentlichung meines obigen Leserbriefes.
Wann wird dies erfolgen?
Kurze Rückinfo wäre Klasse.
M.f.G.
-Brandhorst-
Von: HA.Leserpost [mailto:habriefe@funkemedien.de]
Gesendet: Sonntag, 5. September 2021 09:11
An: Uwe Brandhorst
Betreff: AW: Merkel hat nicht versagt bzw. Merkels Versagen vom 26.08.2021
Sehr geehrter Herr Brandhorst,
herzlichen Dank für die Einsendung Ihres Leserbriefes. Leider haben wir nur beschränkten Platz und können lediglich einen Bruchteil der eingegangenen Briefe veröffentlichen. Wir bitten um Nachsicht. Vielleicht klappt es das nächste Mal.
Herzliche Grüße
Susanne Bühler
Hamburger Abendblatt
Leserbriefe
20457 Hamburg
FUNKE Medien Hamburg GmbH | Großer Burstah 18-32 | 20457 Hamburg | Sitz Hamburg | Registergericht Hamburg HRB 132136 | Geschäftsführer: Andrea Glock, Simone Kasik,
Christoph Rüth, Claas Schmedtje
Natürlich, liebe Leser, haben wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ uns überlegt, ob wir uns ein weiteres Mal an das Hamburger Abendblatt, Frau Susanne Bühler, wenden sollten und unseren Unmut über die Absage einer Veröffentlichung unseres besagten Leserbriefes direkt zum Ausdruck zu bringen, um bei dieser Gelegenheit vielleicht eine Begründung zu erhalten, was die tatsächlichen Entscheidungsgründe wohl waren, weshalb unser Leserbrief nicht im Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde?
Wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ entschieden uns jedoch für einen anderen Weg, liebe Leser, und zwar für den, diese ganze Geschichte über unsere Kolumne „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ an die Öffentlichkeit zu bringen und gleichzeitig die heutige besagte Veröffentlichung an die Mitarbeiterin Frau Susanne Bühler des Hamburger Abendblattes Rubrik „Leserbriefe“ zu senden, wie auch direkt an die Chefredaktion des Hamburger Abendblattes, damit man im Hause des Hamburger Abendblattes einmal weiß, was da in ihrem Verlag tatsächlich abläuft und welche Konsequenzen dies haben kann, wenn man auf der einen Seite als Medienhaus meint Leserbriefe/Berichte mit einer für uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ provokanten Aussage kritiklos in der breiten Öffentlichkeit veröffentlicht, aber auf der anderen Seite Gegenkritik aus fadenscheinigen Gründen verweigert, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, liebe Leser!
Denn dies ist so typisch bzw. ein klassisches Verhalten der Medien, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, wenn es darum geht, dass die Medien auf der einen Seite unsere Bundesregierung mit unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüber öffentlicher Kritik in Schutz nehmen, aber auf der anderen Seite keine öffentliche Kritik an dem Verhalten der Medien selbst zulassen bezüglich ihrer Veröffentlichungen in den jeweiligen Medien aktuell, aber auch gerade in der Vergangenheit angeht und hier insbesondere was das politische Verhalten unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Krisenbewältigung in Sachen Euro-, Energie, Flüchtlingspolitik, aber auch zu guter Letzt was die Klima-, Corona-Virus-Bekämpfungs- und bei der Afghanistan-Evakuierungspolitik unseres Landes während ihrer Amtszeit angeht.
In unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“, liebe Leser, ist es doch ein absolutes Unding, dass das Hamburger Abendblatt einer Veröffentlichung zustimmte, dass bei der stümperhaften und somit auch gleichzeitigen gefährlichen Umsetzung der Evakuierung von deutschen Soldaten und ihren afghanischen Helfershelfern, etc. pp in Afghanistan unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, etc. pp keine Schuld trifft, wie es der Leserbriefschreiber Herr Uwe-Carsten Edeler am 27.08.2021 in seinem Leserbrief behauptet, obwohl, wie wir es in unserem Leserbrief gegenüber dem Hamburger Abendblatt es mitteilten, eigentlich durch die Vorankündigung im letzten Jahr des damaligen US-Präsidenten Donald Trump, aber auch durch den frisch gewählten US-Präsidenten Joe Biden im März diesen Jahres bereits seit geraumer Zeit klar war, dass sich die US Truppen aus Afghanistan im Jahr 2021 zurückziehen werden und somit für deutsche Politiker und den zuständigen verantwortlichen Behörden eigentlich genügend Zeit vorhanden war einen reibungslosen und zugleich weitestgehend gesicherten Abzug deutscher Soldaten und ihrer afghanischen Helfershelfer, sowie dem Evakuierungspersonal sicherzustellen!
Durch nicht entschuldbare Schlamperei der verantwortlichen Politiker, und hier insbesondere gerade unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, und den zuständigen verantwortlichen Behörden kam es zu diesem Chaos, wodurch Menschen bei ihrer Evakuierung aus Afghanistan vollkommen unnötig in Gefahr gerieten, liebe Leser.
Diejenigen, liebe Leser, die auf Grund der unsagbaren Schlamperei deutscher Politiker und Behördenverantwortlicher in Afghanistan zurückbleiben mussten und hier insbesondere afghanische Helfershelfer bei denen wir im Wort stehen, wenn sie deutschen Soldaten in der Vergangenheit in Afghanistan helfen würden, was auch zigtausende Afghanen taten (!), wir ihnen in Deutschland Asyl gewähren würden, werden nun durch die Taliban aufgespürt und unter Hausarrest gestellt, was letztendlich nicht ausschließt, dass die afghanischen Helfershelfer und ihre Familienangehörigen gefoltert, oder im schlimmsten Fall sogar getötet werden, liebe Leser!
Wer dies als deutscher Politiker, wozu wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ neben der Bundeskanzlerin Angela Merkel, auch den Bundesaußenminister Heiko Maas zählen, sowie den Bundesinnenmister Horst Seehofer, die Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die Verantwortlichen des BND und die zuständigen verantwortlichen Mitarbeiter sitzend in den deutschen Amtsstuben, wie beispielsweise der Asylbehörde, etc. pp sind für die körperliche Misshandlung bzw. den Tod dieser besagten Afghanen und ihrer Familienangehörigen mitverantwortlich, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Insofern ist unsere Aussage, das „Merkel, Maas, Kramp-Karrenbauer, Seehofer & Co.“ durch die stümperhafte Evakuierung gerade von afghanischen Helfershelfern und ihren Familienangehörigen Blut an ihren Fingern haben eine absolut vertretbare Meinung, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, die man durchaus öffentlich vertreten kann und auch muss, weil alle zurückgebliebenen besagten Afghanen/innen um ihrer körperliche Unversehrtheit und/oder um ihr Leben durch die radikalen Islamisten in Afghanistan nun fürchten müssen!
Und, liebe Leser, dieser Vorwurf trifft auch auf die Medienverantwortlichen in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ zu, weil gerade die Medien unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer angeblichen Krisenbewältigung in ihrer Berichterstattung immer und immer wieder in der Vergangenheit in den Himmel lobten, aber Frau Merkel zumindest in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ bei genauer Betrachtung bei allen Krisen der letzten 16 Jahren die Deutschland unter der Führung unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel durchleben musste, nicht eine einzige Krise zum Wohle des deutschen Volkes meisterte, liebe Leser!
Da dieser Vorwurf in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“, wie wir meinen, durchaus zutrifft, dass durch Missmanagement deutscher Politiker und Behördenverantwortlicher vollkommen unnötig Afghanen/innen und ihre Familienangehörigen, weil sie nicht rechtzeitig aus Afghanistan evakuiert wurden, nun misshandelt werden und sogar getötet werden, wenn nicht sogar bereits wurden (!), liebe Leser, muss es auch das Recht eines jeden deutschen Bürgers dieses vermeintlichen Rechtsstaats sein die Verantwortlichen dieses Desaster namentlich zu benennen und öffentlich dafür an den Pranger zu stellen, liebe Leser, oder?
Wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ vermuten daher, liebe Leser, dass unser Leserbrief nicht aus Platzmangel im Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde, wie es uns die Mitarbeiterin des Hamburger Abendblattes Susanne Bühler glauben machen will, sondern weil wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ Ross und Reiter in unserem Leserbrief nannten und in drastischer Art und Weise, wer in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ als verantwortlicher Politiker, als Medienschaffender, sowie als Behördenmitarbeiter alles „Blut an seine Fingern kleben hat“!
Unsere drastischen Ausführungen scheinen wohl nicht beim Hamburger Abendblatt Anklang gefunden zu haben, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ vermuten und die Begründung unseren Leserbrief aus „Platzgründen“ nicht zu veröffentlichen war wohl eher ein Vorwand, liebe Leser!
Früher, liebe Leser, als es noch kein Internet gab hatten die Medien eine Monopolstellung und da konnten die Medien gerade mit uns Kritikern an den Medien tun und lassen was sie wollten, was heute durch das Internet Gott sei Dank anders ist, da die Medien nicht mehr nur austeilen können, sondern nun auch Kritik einstecken müssen und dies in aller Öffentlichkeit!
Dies, liebe Leser, ist auch gut so!
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.