Uwe Brandhorst Wardenburg, den 13.06.2021
Hardenbergstr. 5
26203 Wardenburg
Tel. 04407/6369
Fax 04407/8459
Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Die Landtagswahl in Sachsen Anhalt ist zwar schon eine Woche her, aber dennoch meinen wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ das es dazu noch einiges zu kommentieren gibt, liebe Leser, was von den Medien zum Teil bisher noch nicht recherchiert wurde bzw. ausreichend kommentiert wurde!
Da wäre zum einen die Aussage der Demoskopen vor der besagten Wahl, liebe Leser, die über Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der CDU und der AFD in der Öffentlichkeit voraussagten.
Und, liebe Leser, wie war tatsächlich das Wahlergebnis nachdem die Wahllokale in Sachsen-Anhalt geschlossen hatten?
Die CDU lag rund 16 Prozent vor der AFD!
Nun, liebe Leser, man kann ja mal zwei, drei Prozent mit seinen Prognosen danebenliegen, aber 16 Prozent, liebe Leser, das ist schon eine „Hausnummer“, wo man sich ernsthaft fragen muss:
„Welchen Sinn haben Wahlprognosen von Wahlforschungsinstituten, wie „Demoskopie Allensbach, Forsa, Infratest, dimap, TNS-Emnid & Co.“, wenn sie übereinstimmend (!) mit ihren Wahlprognosen rund 16 Prozent zu ihren Vorhersagen auseinanderliegen, liebe Leser?“
Sachsen-Anhalt hat 1,8 Millionen Wahlberechtigte, wovon 60,3 Prozent der wahlberechtigten Wähler zur Wahl gegangen sind, also in Zahlen:
„1,0854 Millionen Wähler gingen am 06.06.2021 bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt zur Wahl!“
16 Prozent von 1,0854 Millionen Wählern sind im Ergebnis 173.664 Wählerstimmen in denen die diversen Wahlforschungsinstitute in ihren Wahlprognosen danebengelegen hatten, liebe Leser!
Um die Größenordnung einmal ins Verhältnis zu setzen und jedem Leser einmal zu vergegenwärtigen um was für eine Dimension wir hier reden weisen wir als Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ darauf hin, dass 173.664 Wählerstimmen so viele wahlberechtigte Bürger sind, wie die gesamte Stadt Oldenburg in Niedersachsen an Einwohner hat, inklusive Schüler, Kinder und Babys!
Das ist doch unfassbar, wie namenhafte Wahlforschungsinstitute so im Ergebnis danebenliegen können, oder, liebe Leser?
Und, liebe Leser, derartige Wahlprognosen die dermaßen danebenliegen haben letztendlich auch Auswirkungen auf die Wahl, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Denn wenn ein Kopf- an-Kopf-Rennen von den Wahlforschungsinstituten permanent über die Medien prognostiziert werden, so meinen zumindest wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ ist dies eine klare Wählerbeeinflussung!
Denn, liebe Leser, die Wahl fokussiert sich dann weniger, oder unter Umständen sogar gar nicht mehr um politische Sachthemen der Kommunen, Länder, oder des Bundes die die einzelnen Parteien voneinander unterscheiden, etc. p, sondern nur noch darum, wer von den beiden Parteien die laut Wahlforschungsmeinungsinstituten im Wahlendergebnis sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern letztendlich am Wahltag als Sieger hervorgeht.
Sachthemen bleiben logischerweise auf der Strecke und die beiden Parteien die angeblich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bestreiten bekommen eine kostenlose mediale öffentliche Aufmerksamkeit ohne Gleichen und die übrigen Parteien schauen in die Röhre bzw. kommen mit ihren politischen Sachthemen nicht mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, liebe Leser!
Viele Wähler stimmen dann in den Wahlkabinen nicht mehr über die unterschiedlichen Wahlprogramme der einzelnen Parteien ab, sondern fällen ihre Wahlentscheidung aus taktischen Überlegungen heraus, wie beispielsweise das in Sachsen-Anhalt wahlberechtigte Bürger den Entschluss doch noch fassten zur Wahl zu gehen, obwohl sie es unter Umständen ursprünglich gar nicht wollten, damit die AFD nicht stärkste Partei in Sachsen-Anhalt wird, oder gaben unter Umständen der FDP ihre Stimme damit die FDP in den Landtag wieder einzieht um dann mit der CDU zusammen eine AFD Vorherrschaft im Landtag von Sachsen-Anhalt zu verhindern.
Schon einmal darüber nachgedacht, liebe Leser?
Wählerbeeinflussung der ganz besonderen Art!
Aber, liebe Leser, das ist in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ nicht alles was man zum Ausgang der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt sagen kann bzw. hätte von den Medien öffentlich gesagt werden müssen.
Denn, liebe Leser, wenn ein Kopf-an-Kopf-Rennen von den Wahlmeinungsforschungsinstituten vorausgesagt wird, was anschließend tatsächlich nicht stattfand, dann ist die unterlegene Partei der große Wahlverlierer und die andere Partei der große Wahlsieger, wie in Sachsen-Anhalt geschehen!
Obwohl die AFD für sich beanspruchen kann ein großartiges Ergebnis wiederholt in Sachsen-Anhalt eingefahren zu haben, ist sie in der öffentlichen Wahrnehmung zumindest im Hinterkopf von vielen Bürgern dennoch ein Verlierer, weil die AFD das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die CDU verloren hat und umgekehrt die CDU der große Wahlsieger über die AFD in der öffentlichen Wahrnehmung ist bzw. wurde, was tatsächlich gar nicht der Fall war, sofern die Wahlmeinungsforschungsinstitute vor der Wahl in Sachsen-Anhalt eine vernünftige Arbeit geleistet hätten!
Auch dies ist eine Art öffentliche Meinungsbeeinflussung, liebe Leser, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Und, liebe Leser, damit noch nicht genug!
Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat die AFD 20,8 Prozent der Wählerstimmen bekommen und die Linke 11 Prozent.
Wenn man nun die linksextreme Partei, „Die Linke“, wohlbemerkt ehemals „SED“ die für über 100 Mauertote verantwortlich sind, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, und auf der anderen Seite die Stimmen der rechtsextremen Partei, die „AFD“, mit den Nichtwählern von 39,1 Prozent addiert, liebe Leser, dann haben sich in Sachsen-Anhalt rund 71 Prozent von der Demokratie und unserem vermeintlichen Rechtsstaat verabschiedet!
Ein Hammer, oder, liebe Leser!
Dies sollten sich die etablierten Parteien, sowie die Medien einmal durch den Kopf gehen lassen, was da in Sachsen-Anhalt nach dem Mauerfall vor rund 20 Jahren abgelaufen war bzw. nach wie vor abläuft, oder besser gesagt, was da wohl falsch gelaufen sein könnte?
70 Prozent der Bürger von Sachsen-Anhalt haben diesem vermeintlichen Rechtsstaat und seiner Demokratie den Rücken zugekehrt!
Und, liebe Leser, hinzukommt, dass die AFD in Sachsen-Anhalt vor 4 Jahren aus dem Stand 24,3 Prozent aller Wähler hinter sich vereinigen konnte, oder besser gesagt:
„Jeder vierte wahlberechtigte Bürger aus Sachsen-Anhalt hat die AFD gewählt!“
Was seinerzeit von den Politikern der etablierten Parteien und den Medien noch als Eintagsfliege abgemeiert wurde ist nun zur bitteren Wahrheit geworden, liebe Leser!
Über 20 Prozent aller Bürger in Sachsen-Anhalt haben erneut die AFD gewählt und dies trotz Gegenwind aus allen Ecken!
Ob der Verfassungsschutz die AFD beobachtet, ob es innerparteiliche Querelen in der AFD gibt, permanente negative Medienberichterstattung die man sich in dieser Form gerne einmal auch gegenüber unserer Bundesregierung, um „Merkel, Spahn, Scheuer, Altmaier, Söder, Maas, Steinmeier, Laschet, etc. pp.“ mit ihrer „Pleiten, Pech und Pannen“ Politik gewünscht hätte, rassistische, sowie fremdenfeindliche Äußerungen von AFD Politikern, etc. pp hinderte die Wähler Sachsen-Anhalt nicht daran auf dem Wahlzettel erneut das Kreuzchen bei der AFD zu machen!
Auch dies sollte eigentlich die etablierten Parteien endlich zur Besinnung bringen ihre Pleiten-Pech- und Pannenpolitik einseitig zu Lasten des „kleinen Mannes/Frau“ bzw. des klassischen Einzelhandels zu überdenken, sowie die Medien die vielfach in ihrer Berichterstattung einseitig die etablierten Parteien bevorzugen und hier insbesondere unserer Bundesregierung, um „Merkel, Spahn, Scheuer, Altmaier, Söder, Maas, Steinmeier, Laschet, etc. pp.“ und dies trotz katastrophaler Fehler, liebe Leser.
Wer sich als politisch interessierter Bürger einmal die Medienberichterstattung kritisch vor Augen hält, wie teilweise zu recht hart die Medien gegen die AFD und ihre Politik berichten, nachfragen, kommentieren, etc. pp und vergleichsweise wie lasch die gleichen Medienvertreter (!) bei Verfehlungen der etablierten Parteien vorgehen kann nur zu dem Entschluss kommen, dass die Medien eben nicht im Verhältnis zur AFD Berichterstattung parteineutral berichten, wozu die Medien laut Grundgesetz eigentlich verpflichtet sind, liebe Leser!
Unsere Berichterstattung bzw. Kommentierungen „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ ist ein Beleg dafür, dass unsere These der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ der Wahrheit entspricht, dass die Medien nicht mehr kritisch genug die etablierten Parteien ins Visier nehmen!
Dies, liebe Leser, war uns als Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ wichtig unseren Lesern einmal mitzuteilen, auch wenn die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt bereits eine Woche vorbei ist!
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
Mittwoch, 16. Juni 2021
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