Uwe Brandhorst Wardenburg, den 01.11.2020
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Wer, liebe Leser, sich unsere letzte Kolumnenausgabe „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“
vom 25.10.2020 in Erinnerung ruft, der muss feststellen, dass unsere Einschätzungen und Prognosen durchaus einmal mehr zutreffend waren.
Immer mehr wird in Schulen die Maskenpflicht eingeführt, die 20.000 Corona Infizierten pro Tag wird im November diesen Jahres bereits geknackt werden, die Gesundheitsämter sind bereits jetzt restlos überfordert und die Schlampereien um die Bekämpfung der weiteren Ausbreitung der Corona Pandemie liegt nicht nur an Unvernünftigen und Uneinsichtigen, die trotz der bekannten Übertragungsrisiken alle Warnungen in den Wind geschlagen und Regeln ignoriert haben, wie es der NWZ Redakteur Ulrich Schönborn in seinem Kommentar vom 30.10.2020 so schön formulierte.
Die Schuld der weiteren explosionsartigen Ausbreitung der Corona-Virusinfizierten pro Tag von inzwischen fast 20.000 Bürgern sieht allerdings der NWZ Redakteur Ulrich Schönborn ausschließlich bei den besagten unvernünftig handelnden Bürgern.
Diese Einschätzung ist nach unserer Auffassung der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ so nicht richtig, wie wir meinen und es bereits des Öfteren in der Vergangenheit hier in unserer Kolumnenserie öffentlich kritisierten, liebe Leser, wie es unsere Stammleser wissen!
Dazu folgendes aus dem täglichen Leben gegriffen bzw. ein tatsächlich stattgefundenes Beispiel, liebe Leser, welche fatalen Folgen falsche politische Weichenstellungen haben können bzw. nachweislich haben, sofern verantwortliche Politiker bei der Bekämpfung einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus nicht ihre Hausaufgaben machen!
Eine befreundete Familie aus unserer Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“, bestehend aus zwei Erwachsenen und einem Kind, hatte im letzten Jahr eine Reise auf die griechische Insel Rhodos gebucht für die Zeit vom 05.10.2020 bis zum 18.10.2020.
Die griechische Insel Rhodos zählte seinerzeit laut unserer Bundesregierung zu den nicht Risikogebieten, obwohl wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, dass Griechenland nach unserer Einschätzung nach wie vor ein Corona-Hotspot-Land ist, auch wenn „deren“ Zahlenwerk etwas anderes aussagt, liebe Leser!
Die Griechen haben in ihrer langen Traditionsgeschichte es immer verstanden durch Vertuschen, Lügen und Manipulieren sich Vorteile zu verschaffen, wodurch sie auf Kosten anderer Länder bzw. Dritter es sich selbst haben gut gehen lassen.
Im Übrigen zuletzt, liebe Leser, als sie durch manipulierte Wirtschaftszahlen sich den Eintritt in die EU verschafften und dies mit Wissen der damaligen EU-Länderchefs, wozu auch ein damaliger amtierender Bundeskanzler Helmut Kohl zählte der wohlwollend dem Eintritt der Griechen in die Europäische Gemeinschaft zustimmte dessen Folgen wir inzwischen zur Genüge alle kennen und dafür mit unseren harterarbeitenden Steuergeldern zahlen müssen!
Wer in der Vergangenheit sich den rechtswidrigen Eintritt durch Manipulation, Lügen und Vertuschen in die EU verschaffte, liebe Leser, für den wird es doch ein Leichtes sein auch die Corona-Statistik in die richtige Richtung (!) zu „korrigieren“ und zwar in der Form:
„Wer weniger Corona-Tests umsetzt in seinem Land, der hat nach dem deutschen Rechenmeister Adam Ries, geb. 1492 und verstorben 1559, auch wenige Corona-Infizierte!“
Fakt ist, liebe Leser, das es bis heute, 10 Monate nach dem Ausbruch des Corona-Virus (!), keine einheitlichen EU Richtlinien gibt, wie viele Corona-Tests ein EU-Land machen muss, um Vergleiche anstellen zu können, ob ein EU-Land tatsächlich so wenige Corona-Infizierte hat, dass eine unabhängige EU-Kommission darüber entscheidet, ob ein EU-Land ein nicht Risikoland ist, oder ggf. auch nicht!
Dies, liebe Leser, jedoch nur am Rande bemerkt, aber dennoch nicht unwichtig, weil wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ glauben, dass Griechenland, wie auch viele an EU-Länder, die Ausbreitung des Corona-Virus in ihrem Land nicht im Griff hat, obwohl die Statistiken etwas anderes aussagen.
Und, liebe Leser, wer dieses Hintergrundwissen hat, der hätte als verantwortlicher Politiker zu keinem Zeitpunkt während der andauernden Corona-Pandemie die Reisewarnungen nach Griechenland aufheben dürfen, wie es allerdings die Bundesregierung tat, als nach dem Lockdown im März/April diesen Jahres die Corona-Zahlen nach unten gingen und wahrscheinlich auf Druck der Reiseindustrie im Inland, aber auch auf Druck der europäische Länder die auf deutsche Reiseurlauber angewiesen sind, die Reisewarnungen für die EU-Länder insgesamt aufhob, liebe Leser.
Besser wäre es im Übrigen nach rund einem Jahr Corona Pandemie endlich als verantwortlicher Politiker dafür zu sorgen einheitliche gesetzliche Standards auf europäischer Ebene zu treffen, nach welchen Kriterien getestet wird, damit die Zahlen in den EU-Ländern verglichen werden können.
Denn eins hat sich klar herausgestellt, liebe Leser, was wir auch schon in früheren Ausgaben unserer Kolumnenserie „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ bemängelten, dass wer wenig testet auch wenige Corona-Infizierte statistisch gesehen hat, was an der Realität natürlich vollkommen vorbei geht, aber Griechenland, wie auch andere EU-Länder sich mit Sicherheit zu Nutze machen, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ glauben zu wissen!
Zurück zu unserer Familie die ihren Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos machte.
Der Grund hierfür war, dass wenn die dreiköpfige Familie nicht geflogen wäre, unwiederbringliche Reisestornokosten in Höhe von 1.300 Euro angefallen wären.
Man mag als Außenstehender darüber nur noch den Kopf schütteln, aber bitte schön, wer meint sein Leben pro Person für rund 433,33 Euro aufs Spiel setzen zu müssen und darüber hinaus dies mit dem Wissen als Krebspatienten zur Risikoklasse 1 zu gehören, liebe Leser, der muss eben tun, was er oder sie meint tun zu müssen!
Verstehen, liebe Leser, können wir eine derartig leichtsinnige Handlungsweise auf jeden Fall nicht!
Im Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos kamen die üblichen Urlaubsbilder übers Handy mit dem Text:
Anstrengend so ein Urlaub mit den Hygienevorschriften – Maske & Co. lassen grüßen - und an den abendliche Veranstaltungen nahm man aus Vorsichtsmaßnahmen nicht teil, sondern hielt sich überwiegend auf dem Zimmer auf.
Ein schöner Erholungsurlaub sieht für unseren Geschmack als Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ anders aus, liebe Leser!
Aber, liebe Leser, jedem das seine!
Am 15.10 2020 flog die besagte Familie zurück nach Deutschland.
Auf dem Flughafen in Deutschland angekommen, liebe Leser, unterließ es die besagte Familie natürlich einen Corona-Schnelltest auf dem Flughafen zu machen mit der Begründung:
„Dann hätten wir ja 150,00 Euro zahlen müssen und wir sind hierzu gesetzlich ja nicht verpflichtet!“
Und, liebe Leser, genau hier liegt das Problem, wo einmal mehr die Politik in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ versagt hat.
Wer ins Ausland geschäftlich oder privat fliegt, liebe Leser, der hat nach unserer Meinung der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ auf eigene Kosten sofort einen Corona-Schnelltest durchzuführen, sich in Quarantäne zu begeben und nach weiteren 5 Tagen einen weiteren Schnelltest auf eigene Kosten durchzuführen und nur wenn dieser negativ ausfällt dürfen die betreffenden Personen sich wieder frei in der Öffentlichkeit bewegen!
Denn, liebe Leser, wenn dies nicht so geschieht, wie es nach rund 1 Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie hier aktuell in Deutschland der Fall ist, ist einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus Tür und Tor geöffnet, weil dann folgendes geschieht:
Zuhause angekommen besuchte die besagte dreiköpfige Familie ihre Mutter, ein paar Straßen weiter in der gleichen Wohnsiedlung.
„Halli-hallo Mutter! Umarmung, sowie Küsschen hier und da!“
Nach der Begrüßung der Mutter musste die Mutter allerdings dringend ins Krankenhaus, wo ihr Mann stationär behandelt wurde.
Und, liebe Leser, sofern diese dreiköpfige Familie einen Corona-Virus sich irgendwo auf ihrer Urlaubsreise auf der griechischen Insel Rhodos eingefangen hatte, dürfte dieses Virus ebenfalls die Mutter haben und gleichzeitig ins Krankenhaus mit hineingebracht haben.
Ein Traum, liebe Leser, oder besser gesagt ein Albtraum, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Nicht nur die Unvernunft und Leichtsinnigkeit der Bürger sind verantwortlich für die weitere explosionsartige Ausbreitung des Corona-Virus, sondern insbesondere auch die Planlosigkeit der handelnden, wie auch verantwortlichen Politiker, die es einmal mehr versäumt hatten innerhalb Deutschlands, wie auch auf europäischer Ebene einheitliche gesetzliche Rahmenbedingungen bzw. Standards zu schaffen, wie getestet wird, bzw. das überhaupt getestet wird, was auch gerade im europäischen Ausland von unabhängigen Sachverständigen kontrolliert werden muss!
Ein Beispiel mehr, liebe Leser, dass das Corona-Virus seinen explosionsartigen Ausbruch dieser Tage in ganz Europa auch etwas damit zu tun haben könnte, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, dass die Politik auf deutscher, wie auch europäischer Ebene komplett versagt hat!
Ein weiterer Skandal ist es, liebe Leser, dass nach rund einem Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie weltweit Deutschland noch immer es nicht geschafft hat, dass die Bundesländer einheitliche Zählverfahren gesetzlich verabschiedet haben, an welchen Tag, liebe Leser, welche Corona-Infizierten zugeordnet werden sollen!
Am Tag der Meldung an das Gesundheitsamt, oder am Tag an dem der Corona-Infizierte sich beim Arzt meldete?
So entstehen in den 16 unterschiedlichen Bundesländern nicht nur unterschiedliche Zahlenstatistiken, sondern darüber hinaus könnte ein Bundesland, etc. pp durch nachträgliche Zuordnungen von Corona-Infizierten am Tag der Meldung beim Arzt auch dazu führen, dass das betroffene Bundesland unter Umständen im schlimmsten Fall sogar hätte andere Corona-Maßnahmen für ihr Bundesland gesetzlich bestimmen bzw. einführen und verkünden müssen, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen!
Im Übrigen zum Vergleich und am Rande bemerkt:
„Taiwan hat aktuell am 02.11.2020 lediglich 550 Infizierte und 7 Todesfälle, weil sie nach der Sars- Epidemie im Jahr 2013 die entsprechenden Lehren und Rückschlüsse gezogen hatten und somit bestens vorbereitet waren, liebe Leser, als das Corona-Virus vor rund einem Jahr ausbrach, zum Beispiel dahingehend, dass sie die Flughäfen sofort dicht machten und es an allen Flughäfen Fiebermessgeräte gab, etc. pp, was zur Folge hat, dass Taiwan bis heute keinen Lockdown kennt und somit keine Staatsschulden während der Corona-Pandemie machte, um, wie beispielsweise in Deutschland, die kränkelnde Wirtschaft finanziell zu unterstützen, was nun unsere Kinder und Enkelkinder in der Zukunft über erhöhte Steuern abzuzahlen haben!“
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.