Uwe Brandhorst Wardenburg, den 13.09.2020
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26203 Wardenburg
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Seit sieben Jahren ist eine europäische Lösung in Sachen Asylpolitik nicht in Sicht, liebe Leser!
Und, liebe Leser, dies obwohl wir laut den Medien doch als Deutsche froh und glücklich sein können bzw. sollen, dass wir eine Krisenbundeskanzlerin Angela Merkel haben, die angeblich „Krise kann“!
Tja, liebe Leser, wenn unsere Bundeskanzlerin „Krise kann“, wie es uns die Medien immer und immer wieder gebetsmühlenartig eintrichtern, wieso haben wir seit nun rund 7 Jahren auf EU-Ebene keine europäische Lösung in Sachen Asylpolitik?
Oder anders gesagt:
„Pusteblume, wenn man sich nun die Tragödie auf der Insel Lesbos anschaut bzw. das Flüchtlingslager „Moria“!
Erst in der vergangenen Woche unserer Ausgabe „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ vom 09.09.2020 kritisierten wir die Flüchtlingspolitik unserer „vermeintlichen“ Krisenkanzlerin Angela Merkel, liebe Leser.
Wir erinnern uns:
„(…) Von der Flüchtlingskrise wollen wir erst gar nicht reden, liebe Leser, wo doch nun endlich unter der EU Ratspräsidentschaft Deutschlands der große Durchbruch kommen sollte, dass alle EU Länder gemeinsam Flüchtlinge aufnehmen sollen.
Ungarn, Polen, etc. pp lachen sich ins Fäustchen und streichen gemeinsam stattliche nicht rückzahlbare EU Zuschüsse in Milliarden Euro Höhe für ihre Länder ein und dies unter anderem mitbezahlt von deutschen Steuergeldern!
Da fragt man sich, liebe Leser, wieso von den NGOs 13.000 Plastikstühle vor dem Reichstag in Berlin aufgestellt wurden, als Synonym für die menschenunwürdigen Zustände im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos, wenn Deutschland so viele Flüchtlinge aufnimmt, wie die ganz EU zusammen!
Appell an die NGOs:
„Falsche Adresse: Plastikstühle wieder zusammenstapeln und in Ungarn, Polen, etc. pp aufstellen!“ (…).“
Einmal mehr, haben wir als Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ Recht behalten mit unserer Kritik, liebe Leser, dass unsere vermeintliche Krisenkanzlerin Angela Merkel in Sachen europäische Flüchtlingspolitik komplett über 7 Jahre hinweg versagt hat!
Bei der Vergabe europäischer Zuschüsse in Brüssel am 20.07.2020 von sage und schreibe 1,8 Billionen Euro, wovon 312,5 Milliarden Euro nicht rückzahlbare Zuschüsse sind, hätte man Polen, Ungarn, etc. pp nur dann an die „Futtertröge“ lassen sollen, wenn sie einem europäischen Flüchtlingsprogramm zugestimmt hätten.
Und, liebe Leser, wieder ist eine Flüchtlingskatastrophe da, wie aktuell nachvollziehbar auf der griechischen Insel Lesbos im Flüchtlingslager „Moria“, und wieder preschen Deutschland, Frankreich & Co. vor und nehmen Flüchtlinge auf und Polen, Ungarn, etc. pp ducken sich bei der Aufnahme von Flüchtlingen weg mit den Worten:
„Das ist nicht unser Problem!“
Einmal mehr hat am 20.07.2020 unsere vermeintliche Krisenkanzlerin Angela Merkel in Brüssel komplett versagt, als sie die einmalige Chance hatte, Polen, Ungarn, etc. pp nur dann nicht rückzahlbare Zuschüsse, etc. pp in Milliarden Euro Höhe aus dem europäischen Corona Hilfsprogramm auszuzahlen, wenn sie zukünftig auch Flüchtlinge in gleichem Maße aufnehmen, wie Deutschland, Frankreich & Co. es seit Jahren machen!
Diese einmalige Chance ist bis auf weiteres vertan und so nahmen Polen, Ungarn, etc. pp sehr gerne nicht rückzahlbare Zuschüsse in Milliarden Euro Höhe für ihr Land entgegen, die im Übrigen einmal mehr durch deutsche Steuergeldern mitfinanziert werden (!), aber Polen, Ungarn, etc. pp nehmen auch nach der jüngsten Katastrophe im Lager Moria keine Flüchtlinge, wie Deutschland, Frankreich, etc. pp auf!
Vorläufiges Fazit, liebe Leser:
Das Märchen, das die Medien uns über Jahre hinweg durch die Bank vorgaukelten, dass unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Glücksfall für unser Land sei, weil sie angeblich „Krise kann“ ist einmal mehr wie eine Seifenblase im lauen Sommerwind zerplatzt!
Andreas Herholz schrieb in einem Kommentar in der NWZ Tageszeitung vom 12.09.2020:
„(…) Dass die EU jetzt gerade einmal 400 unbegleitete Minderjährige aus dem zerstörten Lager „Moria“ aufnehmen will ist ein Armutszeugnis.
Und wenn Bundesinnenminister Horst Seehofer Länder und Kommunen ausbremst, die helfen und Flüchtlings nach Deutschland holen wollen, hat dies wenig mit den Grundwerten zu tun, auf die er, die Bundesregierung und die Europäische Union sich stets berufen. (…).“
In das gleiche Horn stößt der SWR Redakteur Cüneyt Özadali der in einem Kommentar sagt:
„(…) Eigentlich könnte Deutschland, als Inhaber der EU-Ratspräsidentschaft, ein Zeichen für Menschlichkeit setzen. Angesichts der herrschenden Not vor Ort wirkt das Verhalten der Bundesregierung kalt und herzlos. (…).“
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) meinte, dass Deutschland ein Zeichen setzen könne und selbst 2.000 Menschen aufnehmen sollte. (…).“
Die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Rot setzte noch einen obendrauf in dem sie öffentlich sagte:
„Die Ankündigung von Horst Seehofer, nur zwischen 100 und 150 Minderjährige aus Moria aufzunehmen, ist ein Totalversagen des Innenministers.
Mit seiner Ablehnung macht Seehofer sich mitverantwortlich an dem menschenunwürdigen Leid an Europas Haustür.“
Es ist in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ unglaublich, dass deutschen hochrangige Politiker, Journalisten, etc. pp ihrem eigenen Land vorwerfen bzw. ihrem eigenen Wählervolk, in der Flüchtlingspolitik angesichts der Aufnahme von 100 – 150 unbegleiteten Minderjährigen kalt und herzlos seien, dass diese vermeintliche geringe Aufnahme von Flüchtlingen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager „Moria“ ein Armutszeugnis ist, etc. pp.
Deutschland hat als einziges EU-Land mit weitem Abstand vor den anderen weiteren 26 EU-Ländern seit 2015 1,73 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und nimmt jeden weiteren Werktag 300 bis 400 weitere Flüchtlinge auf.
Wie kann man angesichts dieser Faktenlage dem deutschen Volk vorwerfen kalt und herzlos zu sein, etc. pp, liebe Leser?
Eine Unverschämtheit die seines Gleichen sucht und ein Schlag ins Gesichts eines jeden Deutschen die in einem beispielhaften Maß der Güte und des Gebens gegenüber aufgenommen Flüchtlingen in unserem Land weltweit ein Zeichen gesetzt haben und es nach wie vor tun, weil wir immer noch nachweislich Flüchtlinge Tag für Tag aufnehmen und zwar mehr als die von den hochrangigen Politkern gegenüber dem Bundesinnenminister Horst Seehofer vorgeworfene Aufnahme von 100 bis 150 unbegleiteten Minderjährigen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager „Moria“ auf der griechischen Insel Lesbos!
Hinzu kommt, liebe Leser, dass die gleichen Moralapostel über die Länder Polen, Ungarn, etc. pp die über Jahre hinweg gar keine Flüchtlinge aufnehmen nichts über deren Versagen angesichts des Eintretens von menschlichen Grundwerten, etc. pp sagen!
Ohnehin fragt man sich, liebe Leser, wieso Griechenland die unmenschlich geführten Flüchtlingslager mit rund 40.000 Flüchtlingen auf ihren Inseln Chios, Samos und Lesbos trotz massiver EU Unterstützung und Unterstützung diverser Hilfsorganisationen nicht in den Griff bekommt bzw. es nach rund 7 Jahren Elend nicht schafft seine Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen, wenn gleichzeitig Deutschland im Jahr 2015 rund 1 Millionen Flüchtlinge adäquat in Deutschland unterbringen konnte?
Zu Recht, liebe Leser, weist in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ der Bundesinnenminister Horst Seehofer die Forderung von 16 Unionspolitkern ab mindestens weitere 5.000 der rund 13.000 Flüchtlinge auf der Insel Lesbos als Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen.
Denn die Folgen wären unabsehbar, liebe Leser.
Weitere Lager könnten durch selbst gelegte Brände der ansässige Flüchtlinge in diesen besagten Flüchtlingslagern in Flammen aufgehen, weil die Migranten höchst wahrscheinlich damit die Hoffnung verbinden mit diesen selbstgelegten Bränden in ihren Flüchtlingslagern in die gelobten europäischen Ländern zu gelangen, wo Milch und Honig ohne Ende fließt, liebe Leser!
Ebenso dürfte es klar sein, liebe Leser, sofern nach dem selbstgelegten Brand im Flüchtlingslager Moria eine Verteilung der Flüchtlinge auf die 27 europäischen Länder erfolgen würde, dass sich Schlepperbanden bestätigt fühlen würden, weiterhin ihr skrupelloses Geschäft mit den Flüchtlingen in die EU fortzusetzen.
Daher wäre es ratsam, liebe Leser, dass Flüchtlinge, sofern sie nicht politisch verfolgt werden, wesentlich schneller wieder in ihre Heimatländer zurückgeführt werden würden, was im Klartext bedeutet, dass Flüchtlinge über das Mittelmeer nicht ans europäische Festland gebracht werden, sondern zurück in ihre Heimatländer und das Flüchtlinge die es ins europäische Ausland geschafft haben Asyl zu beantragen, umgehend ihre Asylanträge bearbeitet werden und dann ggf. als Asylsuchende entweder anerkannt werden, oder aber aberkannt werden und entsprechend abgeschoben werden.
Nur so könnten Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos, etc. pp in naher Zukunft schnell abgebaut werden bzw. entlastet werden und somit Schlepperbanden die Grundlage ihres „Geschäfts“ entzogen werden, wenn durch zurückgeführte Flüchtlinge in ihre Heimatländer Nachahmer erkennen, dass es keinen Sinn macht Schlepperbanden für ihre „Dienste“ teuer zu bezahlen, wenn am Ende sie ohnehin wieder in ihre Heimatländer abgeschoben werden bzw. zurückgeführt werden, liebe Leser!
Im Übrigen garantieren entlastete Flüchtlingslager dann auch eine menschenwürdige Unterbringung gegenüber den jetzigen total überfüllten Flüchtlingslagern, liebe Leser, wo die Flüchtlinge in jeder Hinsicht nur noch dahinvegetieren wie Vieh!
Solange jedoch jeder Flüchtige über den Landweg, oder über das Mittelmeer in Europa als Asylsuchende in Flüchtlingslagern von der EU aufgenommen werden, liebe Leser, werden Schlepperbanden sich dumm und dämlich an den Flüchtlingen verdienen und die Flüchtlingslagerzustände auf Griechenland, in Italien, etc. pp immer mehr aus allen Nähten platzen, menschenunwürdig geführt werden, aber auch bei den jeweiligen heimischen Bevölkerungen zu sozialen Spannungen, etc. pp führen!
Alles das von uns beschriebene Missmanagement, liebe Leser, ist unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel seit rund 7 Jahren bekannt und als Kanzlerin, liebe Leser, die laut den Medien „Krise kann“ hat sie rund 7 Jahren versagt diese Missstände endlich abzustellen!
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
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