Uwe Brandhorst Wardenburg, den 20.09.2020
Hardenbergstr. 5
26203 Wardenburg
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte am 01.09.2020:
„Mit heutigem Wissen hätte es keinen Lockdown gegeben.“
Was für eine Aussage, liebe Leser!
Da sagt ein hochrangiger Politiker, dass die Schließung der Geschäfte Mitte März bis Mitte April 2020 auf Grund von fehlender Kenntnis über das Corona Virus ein Fehler war bzw. ein Irrtum.
Muss man sich einmal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen, liebe Leser!
Die nahezu Gesamtschließung des Einzelhandels in Deutschland war laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht notwendig, sofern man korrekt informiert gewesen wäre!
Für einen betroffenen Einzelhändler/in der durch diesen Lockdown Umsatzeinbußen und somit Gewinnverluste zu beklagen hatte schon ein starkes Stück, wenn man dann noch bedenkt, liebe Leser, dass diejenigen Einzelhändler/innen die sich nicht an das Verbot hielten, mit Bußgeldern bestraft wurden bzw. ein politischer Irrtum dazu führte, dass Einzelhändler/innen um ihre Gewinne/Einkommen gebracht wurden!
Noch schlimmer dürfte eine derartige Nachricht des Gesundheitsministers Jens Spahn , dass „mit heutigem Wissen es keinen Lockdown im März/April gegeben hätte“, für diejenigen Unternehmer/innen sein, liebe Leser, die womöglich um ihre Existenz gebracht wurden, oder nun vor der Pleite stehen!
Stellen sich unsere Leser bitte einmal auch folgendes Beispiel vor:
Ein Jungunternehmer der seinen Betrieb gerade aufgemacht hat, und auf Einnahmen angewiesen ist, um seine laufenden Betriebskosten bezahlen zu können, aber sein Geschäft geschlossen halten musste, weil der Gesetzgeber dies ihm so per Gesetz vorschreibt und aus diesem Grund, weil er oder sie seine Betriebskosten nicht zahlen kann, in die Pleite geht, und nach ein paar Monaten sagt der verantwortliche Politiker:
„Sorry, lieber Einzelhändler/Jungunternehmer, hab mich versehen, weil ich mich im Vorfeld nicht richtig informiert habe!“
Wir von der Redaktion „auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ hören schon unsere Kritiker sagen, dass keiner im Vorfeld wissen konnte, wie sich das Corona Virus in Deutschland auf die Bevölkerung und den Handel auswirken könnte und somit die verantwortlichen Politiker keine Schuld trifft, dass durch eine politisch angeordnete Vorsichtsmaßnahme zu Gunsten der Gesundheit der deutschen Bevölkerung im Nachhinein Unternehmer/innen zu Schaden kamen, weil sie ihre Unternehmen auf Grund einer gesetzlichen Anordnung zum Schutz der Öffentlichkeit schließen mussten und somit keine Einnahmen erzielen konnten, um ihre laufenden Betriebskosten zu bestreiten, was unter Umständen dann dazu führte, dass sie wegen Zahlungsunfähigkeit ihre Läden schließen mussten.
Dieses Argument zieht leider nicht, liebe Leser!
Wenn Deutschland sich so vorbereitet hätte, wie Taiwan, die bekanntlich mit Stand vom 21.09.2020 507 Infizierte und davon 479 Genesene hatte, sowie ganze 7 Tote, dann hätten wir uns den Lockdown sparen können.
Zahlreiche Unternehmen ständen heute nicht vor der Pleite und deren Angestellte würden heute nicht in Kurzarbeit gehen müssen bzw. noch schlimmer, arbeitslos sein!
Wer war es denn, liebe Leser, der im Frühjahr noch großspurig fast schon gebetsmühlenartig immer wieder sagte:
„Wir haben alles im Griff!“
Richtig, liebe Leser, es war unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Hat man alles im Griff, liebe Leser, wenn man nach ein paar Monaten als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn öffentlich sagt:
„Mit heutigem Wissen hätte es keinen Lockdown gegeben.“
Ganz zu schweigen von dem Chaos bzw. der Wettbewerbsverzerrung, liebe Leser, welche Läden während der Corona Krise trotz gesetzlich angeordneter Zwangsschließung trotzdem ihre Ladentüren geöffnet halten durften.
Wir erinnern uns an die Baumärkte, wo eng an eng Kunden sich durch die Gänge im Markt bewegten und andere Einzelhändler mit geringer Kundefrequenz ihre Läden zwangsweise per Gesetz geschlossen halten mussten, oder Lebensmittelhändler Non-Food Artikel konkurrenzlos verkaufen durften und andere Einzelhändler auf Grund der gesetzlich angeordneten Zwangsschließung auf ihren Saisonartikeln sitzen blieben, was nachweislich zu einer Wettbewerbsverzerrung führte, liebe Leser!
Eine im Vorfeld durchdachte „Krisenstrategie“ die angeblich „alles im Griff hat“ sieht in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ anders aus, oder, liebe Leser?
Und, liebe Leser, nun wird Herr Spahn auch noch ernsthaft in der CDU/CSU und in den Medien als Bundeskanzlerkandidat gehandelt?
Man fasst es nicht, oder besser gesagt:
„Das ist doch ein absoluter Witz!“
Und, liebe Leser, dann gehen die Medien auch noch einher und bejubeln ein derartiges Statement unseres Bundesgesundheitsministers Jens Spahn als eine politisch beachtenswerte Aussage die in der Geschichte der deutschen Politik seines Gleichen sucht, dass ein Politiker so ehrlich gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit war bzw. ist und seinen Irrtum bzw. seine Unwissenheit über das Corona Virus öffentlich zugibt mit dem Wissen der Medienverantwortlichen, welche fatalen Folgen dieser Irrtum bzw. Unkenntnis über das Corona Virus der verantwortlichen Politiker für den Einzelhandel hatte, weil sie ihre Geschäfte auf Grund einer, wie wir nun wissen, liebe Leser, politischen Fehlentscheidung zwangsweise schließen mussten!
Nun fragen wir uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“:
„Greift das Corona Virus auch die Hirnmasse von hochrangigen Journalisten an?“
Scheint ja so zu sein, liebe Leser, wenn man sich den „Herdenjournalismus“ unserer Medien vor Augen hält, die fast durch die Bank die Corona-Politik unserer Bundesregierung mit blinden Gehorsam und zugleich auch noch obendrein fast kritiklos applaudierend begleiten, liebe Leser!
Man glaubt es nicht, was diese Medien hier in Deutschland für eine schlafende und zugleich auch gleichlautende blökende Schafherde ist, liebe Leser!
Um es einmal auf den Punkt zu bringen:
Diese Bundesregierung war zu keinem Zeitpunkt auf eine Pandemie, kommend aus den asiatischen Ländern, vorbereitet, obwohl sie es hätte sein müssen, da sie bekanntlich selber die Risikoanalyse Bundesdrucksache 17/12051 im Jahr 2012 nach dem Ausbruch des „SARS-Virus“ in China beim Robert-Koch Institut in Auftrag gaben, die exakte Vorkehrungen bei einem möglichen Virusausbruch in Deutschland in dieser besagten Risikoanalyse vorschlugen, wie man einen derartigen Virusausbruch mit entsprechenden Maßnahmen am besten entgegentritt, liebe Leser!
Unter anderem, liebe Leser, in dem man Masken trägt, die zu Beginn des Ausbruchs des Corona Virus in Deutschland noch als lächerliche Schutzmaßnahme ohne Wert von den Politikern und den Virologen abgetan wurden, was die Medien bereitwillig ohne nähere Prüfung an die Öffentlichkeit weitergaben.
Nur am Rande bemerkt, liebe Leser:
„Wer heute keine Atemschutzmaske im öffentlichen Verkehr trägt bezahlt mindestens ein Bußgeld von 150,00 Euro!“
Man muss sich einmal diesen Irrsinn vor Augen halten, liebe Leser:
„Vor ein paar Monaten wurden Atemschutzmasken von der Politik für nicht erforderlich gehalten und heute zahlt man 150,00 Euro, wenn man sie nicht trägt!“
Und, liebe Leser, warum dieser Zickzack-Kurs unseres Bundesgesundheitsministers Jens Spahn und unserer Bundesregierung:
„Zu Beginn der Corona Pandemie hatte Deutschland keine ausreichenden Atemschutzmasken für jeden Bundesbürger zur Verfügung, weil die Politik eben nichts im Griff hatte, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, obwohl unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn etwas anderes zu Beginn der Corona Pandemie im Januar/Februar 2020 behauptete!“
Dazu passend ein NWZ Bericht vom 10.09.2020, wonach die Polizei Leer und die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen 50 Personen aus Jheringsfehn durchführt, wegen des Verdachts der „fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt“, weil Mitte Mai 2020 diese besagten 50 Personen eine Feier abhielten, wo es bekanntlich zu einem Corona-Ausbruch kam und nun einer der Gäste verstarb.
Dies ist ja toll, liebe Leser!
Gegen 50 normale Bürger wurde die Polizei und die Staatsanwaltschaft tätig und wir fragen uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“, wann wird die Staatsanwaltschaft und die Polizei gegen unsere Bundesregierung endlich tätig, die trotz Wissen durch die ihnen vorliegende Risikoanalyse Bundesdrucksache 17/12051 aus dem Jahr 2012 keine ausreichenden Vorkehrungsmaßnahmen trafen bei einem möglichen Pandemie Ausbruch in Deutschland?
Die Frage muss man sich doch nun unweigerlich stellen, liebe Leser, auch wenn man sich vor Augen hält, wie kläglich diese Bundesregierung nicht nur bei der Vorsorge von Atemschutzmasken für die gesamte deutsche Bevölkerung versagt hat, aber auch bei der Versorgung von Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung für das Krankenhauspersonal, etc. pp, sowie eine entsprechende Vorsorge von Schnelltests für eine mögliche schnelle medizinische Feststellung, ob sich jemand mit dem Corona Virus infiziert hat, oder auch nicht!
Wie viele Tote hat diese mangelhafte Gesundheitsvorsorge gekostet, wofür unsere Bundesregierung verantwortlich ist, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen?
Nicht zu vergessen, dass Chaos bei den Reiserückkehrern aus Risikogebieten die ohne Corona Untersuchungen an deutschen Grenzen und an den Flughäfen in unser Land wieder eingereist sind bzw. über eine Woche auf ihre Testergebnisse vergeblich warteten, etc. pp!
Verklagen müsste man diese Bundesregierung, um „Merkel, Spahn, Altmaier, Maas, Söder & Co.“ auch deshalb, liebe Leser, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, weil durch ihre mangelhafte Vorsorge über 300 Milliarden Euro an zusätzlichen Schulden diese Bundesregierung machen musste, wobei die europäischen Unterstützungsgelder in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, etc. pp an unsere „europäischen Freunde“ hierin noch nicht enthalten sind (!), um die Wirtschaft, etc. pp am Laufen zu halten!
Gleiches Recht für alle, oder, liebe Leser?
Das Gute jedoch zuletzt, liebe Leser!
Die Grippewelle 2017/2018 erforderte in den ersten 3 Monaten 25.100 Tote.
Keine Abstandhinweise, keine Mundschutzpflicht, kein Impfempfehlungen, kein Lockdown, keine Hygienehinweise, etc. pp von Seiten der Bundesregierung.
Vergleichsweise bei der Corona Pandemie 2020 haben wir nach 9 Monaten (!) rund 10.000 Tote und neben Abstandregeln, Mundschutzpflicht, Lockdown und Hygienevorschriften, auch noch Versammlungsverbote, Reisebeschränkungen, Polizeikontrollen, Anzeigen, Ausgangsbeschränkungen, Verhängung von Bußgeldern, Wirtschaftsschäden in Milliardeneurohöhe, Explosion der Staatsverschuldung, etc. pp.
Da fragt man sich inzwischen als halbwegs intelligenter steuerzahlender Bewohner dieses Landes:
„Reagiert bzw. reagierte die Bundesregierung bei der Corona Krise über, bzw. betreibt sie bewusst Panikmache, um ihr widersprüchliches Handeln in vielen Bereichen der Corona Krise überhaupt noch gegenüber der Öffentlichkeit zu rechtfertigen, bzw. womöglich sogar zu vertuschen, oder hat sie bei der Grippewelle 2017/2018 komplett versagt, weil sie überhaupt keine Maßnahmen unternommen hat, um eine Ansteckungsgefahr in der deutschen Bevölkerung zu verhindern die unter Umständen sogar zum Tot von deutschen Bundesbürgern führte?
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
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