Uwe Brandhorst Wardenburg, den 27.09.2020
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26203 Wardenburg
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Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Nun, liebe Leser, soll sie endlich nach 7 Jahren kommen:
„Die europäische Lösung in Sachen Asylpolitik.“
So zumindest hat es die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch, den 23.09.2020 öffentlich über die Medien verkündet.
Wörtlich:
„Wir schlagen heute eine europäische Lösung vor, um das Vertrauen zwischen den Mitgliedsstaaten wiederherzustellen und das Vertrauen der Bürger in unsere Fähigkeit, die Migration als Union zu steuern, zu stärken.“
Und, liebe Leser, wenn man die Reformvorschläge der EU-Kommission sich näher betrachtet, dann fragt man sich ernsthaft:
„Was machen diese hochbezahlten, um nicht zu sagen überbezahlten EU-Politiker eigentlich so den ganzen Tag, wenn sie nach dem Brand in dem Lager „Moria“ auf der Insel Lesbos nichts anderes anzubieten haben, als das, liebe Leser, was sie aktuell jetzt als die „große europäische Asylreform“ öffentlich verkündeten?“
Im Grunde genommen, liebe Leser, kann man diese vermeintliche „große europäische Asylreform“ als „kalten Kaffee“ bezeichnen.
Denn, liebe Leser, diese neuen Asylreformansätze die unsere EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen öffentlichkeitswirksam verkündete sind allesamt Reformen, wo man sich als interessierter Bürger fragt:
„Wieso wurden diese Reformen nicht schon längst auf den Weg gebracht bzw. wieso dauern solche Selbstverständlichkeiten 7 Jahre, und musste erst das Lager „Moria“ auf der Insel Lesbos brennen bis man endlich von Seiten der EU Verantwortlichen zwangsweise zur Besinnung gekommen war, dass es so wie bisher mit der europäischen, menschenverachtenden Asylpolitik nicht mehr weiter gehen kann bzw. darf?“
Beispiele gefällig, liebe Leser?
Von Seiten der EU will man nun zukünftig „strikte Grenzkontrollen“, um das europäische Asylproblem besser in den Griff zu bekommen.
Na, liebe Leser, das ist doch was, oder?
Welcher Geistesblitz muss da auf die hochbezahlten EU-Kommissare vom Himmel danieder gekommen sein, dass nach 7 Jahren diese glorreiche Idee ihre Geburtsstunde in der EU doch noch fand, liebe Leser, die Grenzkontrollen Europas zu verschärfen!
Also, liebe Leser, wir normal sterblichen Kreaturen dieses Landes der einstigen Dichter und Denker wären auf diese phänomenale Idee niemals gekommen, die Außengrenzen Europas besser zu kontrollieren, um das Asylproblem an den europäischen Außengrenzen in den Griff zu bekommen!
Das ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, liebe Leser, dass eine bessere Kontrolle an den europäischen Außengrenzen dazu führt, dass zum Beispiel Wirtschaftsflüchtlinge erst gar nicht in die EU einreisen könnten, weil sie im Bedarfsfall an den besagten Grenzen bei einer möglichen Einreise sofort wieder abgewiesen würden und somit unsere Sozialsysteme, Asylauffanglager, etc. pp erst gar nicht belasten würden.
Wo, liebe Leser, ist hier nun die Botschaft von unserer EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, das mit neuen Mitteln, Ideen, Konzepten, etc. pp nun endlich nach 7 Jahren das Asylproblem innerhalb der EU ernsthaft angepackt wird, um es somit endlich in den Griff zu bekommen?
Aber, liebe Leser, es kommt noch besser!
Ein weiterer Geistesblitz musste zumindest einer unter den verantwortlichen hochbezahlten EU-Kommissare um die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Brüsseler Hauptquartier gehabt haben, weil gleich noch eine weitere Maßnahme der staunenden Journalistenschar auf der besagten Pressekonferenz vom 23.09.2020 von einem EU Kommissar öffentlich verkündet wurde, um das EU Asylproblem nach 7 Jahren nun endlich in den Griff zu bekommen:
„Zügige Abschiebeverfahren!“
Mein Gott, liebe Leser, welcher unter den hochbezahlten und ganz offensichtlich hochintelligenten EU-Kommissaren (!) hatte nach 7 Jahren denn so schnell so eine sagenhafte geistesvolle Eingebung, dass „zügige Abschiebeverfahren“ in den überfüllten Auffanglagern in Griechenland, Italien, etc. pp helfen könnten das Asylproblem innerhalb der EU zu lindern?
Für so eine glorreiche Idee muss man mindestens studiert und Abitur gemacht haben, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ glauben.
Ansonsten kommt man nicht auf so eine pfiffige Idee, liebe Leser!
Und nochmals unsere Frage von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ an unsere Leser:
„Wo, liebe Leser, ist hier nun die Botschaft von unserer EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, das mit neuen Mitteln, Ideen, Konzepten, etc. pp nun endlich nach 7 Jahren das Asylproblem innerhalb der EU ernsthaft angepackt wird, um es somit endlich in den Griff zu bekommen?“
Und, liebe Leser, einen haben wir noch von diesen „Geistesblitzen“ aus dem Brüsseler Hauptquartier!
Bitte, liebe Leser, festhalten!
Jetzt kommt der Oberknaller:
„Wer kein Recht aus Asyl hat wird rigoros abgeschoben!“
Na, liebe Leser, haben wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ zu viel versprochen?
Der Umkehrschluss würde ja bedeuten, dass in den vergangenen 7 Jahren, Asylbewerber die kein Asylrecht in der EU hatten nicht rigoros abgeschoben wurden.
Nicht aufregen, liebe Leser!
Nun wird ja alles besser, da nun die EU-Kommissare angekündigt haben, dass Asylbewerber ohne Asylrecht rigoros abgeschoben werden sollen!
Da fasst man sich an die Stirn und fragt sich:
„Auf so eine Idee muss man erst einmal klommen!“
Und nochmals unsere Frage von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ an unsere Leser:
„Wo, liebe Leser, ist hier nun die Botschaft von unserer EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass mit neuen Mitteln, Ideen, Konzepten, etc. pp nun endlich nach 7 Jahren das Asylproblem innerhalb der EU ernsthaft angepackt wird, um es somit endlich in den Griff zu bekommen?“
Allerdings, liebe Leser, von „Quoten und Verteilschlüssel“ liest man in dem Papier über eine zukünftige „große europäische Asylreform“ nichts!
Ungarn, Polen, Österreich, etc. pp, die bekanntlich als „Koalition der Unwilligen“ in der Vergangenheit keine Asylbewerber aufgenommen hatten, im Gegensatz zu der „Koalition der Willigen“ bestehend aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, der Niederlande, Belgien, etc. pp“ sollen nun zukünftig sich in anderer Form engagieren, was im Klartext nichts anderes heißt, liebe Leser:
„Wer keine Flüchtlinge aufnimmt hat „Ersatzdienste“ nach der neuen „großen europäischen Asylreformvorschlägen“ zu leisten und zwar in Form von Geld oder Rettungsdienstleistungen in den Flüchtlingsauffanglagern vor Ort beispielsweise in Griechenland, Italien, etc. pp.“
Na, liebe Leser, jetzt bekommen die nicht rückzahlbaren Zuschüsse des Corona-Hilfsfonds 20.07.2020 in Höhe von 312,5 Milliarden Euro doch noch einen Sinn, die im Übrigen zu einem Fünftel von deutschen Steuerzahlern finanziert werden bzw. wurden.
Die „Koalition der Willigen“, wozu bekanntlich auch Deutschland gehört, sind nämlich gleichzeitig auch die Zahler der nicht rückzahlbaren Corona Hilfsfond Zuschüssen die unter anderem auch an Polen, Ungarn, etc. pp ausgezahlt werden bzw. bereits wurden, also an die „Koalition der Unwilligen“ (Ausnahme Österreich).
Da kommt doch bei jedem arbeitenden deutschen Bürger dem brav seine Steuern zwangsweise von seinem Gehalt Monat für Monat, bzw. Jahr für Jahr abgezogen wird, wenn er oder sie nun erkennt, wie sinnlos seine/ihre harterarbeiteten Steuergeldern von Seiten der Bundesregierung verplempert werden!
Ein Hoch auf diese Bundesregierung, um „Merkel, Maas, Altmaier, Seehofer & Co.“, liebe Leser, die so verantwortungsbewusst und sparsam mit unseren hart erwirtschafteten Steuergeldern umgehen, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen, liebe Leser!
Man muss sich das jetzige Vorhaben der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einmal vor Augen halten, liebe Leser:
„Da nehmen Länder, wie Polen, Ungarn, etc. pp ungestraft (!) bis zu 7 Jahre so gut wie gar keine Flüchtlinge auf, aber bedienen sich gleichzeitig an den von Deutschland zu einem Fünftel mitgefüllten EU-Fördertöpfen, etc. pp!“
Und, liebe Leser, dieser skandalöse Zustand soll nun nach dem Willen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihren übrigen treuen EU-Kommissaren zukünftig anhalten!
Man wird irgendwie das Gefühl nicht los, liebe Leser, dass durch die nicht rückzahlbaren Corona-Hilfsfond-Zuschüssen die an Polen, Ungarn, etc. pp ausgezahlt werden wir deutschen Steuerzahler deren fehlende Bereitschaft Asylbewerber aufzunehmen, wie es die „Koalition der Willigen“ seit 7 Jahren machen nun auch noch mitfinanzieren.
Wie, liebe Leser, fragen wir uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ soll mit derartigen für uns indiskutablen Maßnahmen zur Asylreform das „Vertrauen zwischen den Mitgliedsstaaten wiederhergestellt werden können und das Vertrauen der Bürger in die Fähigkeit, die Migration als Union zu steuern und zu stärken“, wie es unsere EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen öffentlich am 23.09.2020 in Brüssel verkündete?
Davon einmal abgesehen, liebe Leser, dass die angekündigten EU-Asylreformmaßnahmen von unserer EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen allesamt „aufgewärmter Kaffee“ sind die in unseren Augen der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ eigentlich nur die Aufgabe hatten der Öffentlichkeit und der Journalistenschar vorzugaukeln, dass die EU nach 7 Jahren nun endlich den „Stein der Weisen“ gefunden hat, um das EU-Asylproblem in den Griff zu bekommen.
Für uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ sind die am 23.09.2020 „groß angekündigten EU-Asylreformen“ von unserer EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nichts worüber die Medien hätten berichten müssen und sollen, liebe Leser, außer, dass nach 7 Jahren erfolgloser Asylpolitik die EU weiterhin nichts anzubieten hat, dass EU Asylproblem in den Griff zu bekommen!
Nichts von einer verbindlichen Richtlinie, liebe Leser, dass gerettete Bootsflüchtlinge über das Mittelmeer zurückgeführt werden in das Land, wo sie herkommen und nicht in die Flüchtlingsauffanglager der EU.
Nichts von einer Aufforderung der EU an die reichen arabischen Länder ihre Glaubensbrüder selber zu retten, bzw. Flüchtlinge aufzunehmen, oder entsprechende Hilfs- und Rettungsmaßnahmen in Syrien, Libanon, etc. pp vorzunehmen.
Nichts von einer entsprechenden Aufnahme von politischen Verhandlungen in jeder Hinsicht, ob wirtschaftlich, sozialpolitisch, etc. pp mit den jeweiligen Ländern ihre Landsleute zum Dableiben zu animieren und klar zu machen, dass eine Flucht nach Europa sinn- und zwecklos ist, weil sie von dort zumindest als Wirtschaftsflüchtlinge umgehend wieder zurück in ihr Heimatland geschickt werden würden.
Nichts von Maßnahmen, wie man in den Flüchtlingsländern, aber auch hier innerhalb der EU Schleuserbanden endlich das Handwerk legt.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen, liebe Leser, wie zum Beispiel, dass das Flüchtlingsabkommen zwischen der Türkei und der EU endlich entsprechend des Abkommens umgesetzt wird, wofür im Übrigen die Türkei 6 Milliarden Euro erhält, Griechenland endlich seine administrativen Asylaufgaben ebenso in den Griff bekommt, wie die menschenunwürdigen Flüchtlingslager in ihrem Land, oder aber auch eine engmaschigere afrikanische Küstenüberwachung im Mittelmeer endlich eingeführt wird um Bootsflüchtlinge an ihrer Flucht über das Mittelmeer zu hindern bzw. vor dem Ertrinken zu bewahren und letztendlich sie dort an die afrikanische Küste zurückzubringen, woher sie kommen, etc. pp.
Vorläufiges Fazit:
„Weil die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ganz offensichtlich bei ihrer „großen Asylreform“ auf „Quoten und Verteilschlüssel“ bei der Verteilung von ankommenden Flüchtlingen auf alle 27 EU-Länder verzichtet hat, kann man zu dem Schluss kommen, liebe Leser, dass Dreistigkeit, Skrupellosigkeit, Unverschämtheit, Gier nach Hilfsgeldern, etc. pp, wie es Polen, Ungarn, etc. pp wegen ihrer strikten Weigerung an der Aufnahme von Flüchtlingen in ihrem Land seit 7 Jahren erfolgreich (!) umgesetzt haben, mehr oder weniger „gesiegt“ haben, wenn man überhaupt in dieser menschenverachtenden europäischen Asylpolitik von einem „Sieg“ sprechen kann bzw. darf!“
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.