Uwe Brandhorst Wardenburg, den 12.07.2020
Hardenbergstr. 5
26203 Wardenburg
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Fax 04407/8459
Auf ein Wort, liebe Wardenburger!
Wer keine Probleme hat, liebe Leser, der macht sich welche!
Viele unserer Leser kennen diesen Volksspruch und können aus eigener Erfahrung sagen, dass dann, wenn man meint, man ist mit sich und den Rest der Welt im Reinen bzw. es ist für einen rundherum alles sorglos in Ordnung, ja dann, liebe Leser, ja dann kommt aus irgend einem Winkel dieser Welt irgend ein neues Problem herangeflogen und vorbei ist es mit der Ruhe und den Nächten, wo man vollkommen problemlos ein- bzw. durchschlafen konnte, liebe Leser.
Und, liebe Leser, wenn man dann auch noch selber verantwortlich ist für das Problem, was sich am Himmelstor als Drohkulisse vorab ankündigt, ja dann, liebe Leser, ja dann ist der „Bock fett“, wie es der Volksmund so schön sagt!
Tja, liebe Leser, und dieses Gefühlsleben durchleben wohl zurzeit auch zahllose niedersächsische Behördenmitarbeiter die sich ihrer Hauptaufgabe ihres täglichen Berufslebens immer und immer wieder zuwenden müssen und zwar dem Thema „Wiederansiedlung des Wolfs in unseren deutschen Heimatwäldern“.
Mal ganz im Ernst, liebe Leser, aber hat dieses Land nicht schon genügend Probleme und muss sich zusätzlich so ein vollkommen unnötiges und zugleich kostenintensives Problem auch noch an den Hals holen?
Als einer aus unserer Redaktion in der Slowakei als Deutscher bei den Bekannten/Verwandten/Familienangehörigen seiner Frau zu einem Kurztrip in Urlaub war, bemerkte er im Laufe des Tages seiner Ankunft, dass er zwar freudig empfangen wurde, jedoch im Augenwinkel konnte er dennoch bemerken, dass man ihn hier und da mit vorgehaltener Hand belächelte, liebe Leser.
Spät abends als der Alkohol dann die Zungen lockerte, wagte unser Mitarbeiter aus der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ dann den Vorstoß und fragte in die Runde, was denn so lustig an ihm sei, dass man ihn bei seiner Ankunft während des durchaus freundlichem Empfangs und dann den gesamten Tag hinter seinem Rücken mit einem sarkastischen Lächeln bedachte?
Der Alkohol hielt sein Versprechen was man ihm als Wirkung zu später Stunde bei entsprechend ausreichendem Genuss nachgesagt wird, dass mit zunehmendem Alkoholgenuss sich die Zungen der „Genießer“ lösen würden und in Folge dessen ließ die Antwort nicht lange auf sich warten, liebe Leser!
Wie aus einem Sprachrohr brach es bei allen Teilnehmern dieser Lust gen Runde hervor, dass man sich es in der Slowakei angewöhnt hätte spät abends das deutsche Fernsehprogramm anzusehen, insbesondere die deutschen Nachrichtensendungen, weil die Nachrichtensendungen, sowie politische Sendungen dem Format „Monitor, Report, etc. pp“ die besten Comedy-Shows weltweit seien!
Denn in den deutschen „Nachrichtensendungen, Report, Monitor, etc. pp“ bekommt man ja bekanntlich so viel mit, was die deutschen „Elite Politiker“ so tagtäglich von sich geben bzw. beschließen und diese besagten Aussagen , sowie politischen Beschlüsse werden dann auch noch von den Medien und dessen Vertretern so schön geredet, dass man selbst in dem Irrglauben hier und da verfallen würde, dass die dämlichsten politischen Beschlüsse der Bundes- und Landespolitiker und dessen Aussagen dazu, sowie die dazu passenden wohlwollenden Medienkommentierungen für die slowakische Bevölkerung vollkommen plausibel klingen!
Tja, liebe Leser, soweit ist es inzwischen gekommen, dass die einstige Dichter- und Denkernation Deutschland im Ansehen ausländischer Bürger nur noch eine Nation darstellt von Komikern, Blindgängern und einer riesigen Volksmasse von deutschen Bürgern die den Unsinn unserer Politiker in enger „Zusammenarbeit“ der Medienbosse bereitwillig wie eine blökende Schafherde glauben, wenn die Politiker zusammen mit den Medienfürsten in der Gestalt eines bösen Wolfsrudels mit ihren Beschlüssen, sowie dämlichen Aussagen und passenden Kommentierungen einmal mehr dieses Land bzw. uns Bürger in Form einer willenlosen Schafsherde an den Rand des Abgrundes treiben.
Zurück zum Thema, liebe Leser!
Wie schön war doch die Welt bzw. Deutschland noch ohne die Wölfe!
Und, liebe Leser, was haben wir uns da ganz aktuell mit der Wiederansiedlung des Wolfes in unseren deutschen Heimatwäldern wieder einmal für ein vollkommen unnötiges Problem an den Hals geholt?
Allein in Niedersachsen leben inzwischen 25 Wolfrudel die mit Welpen und umherziehenden Einzeltieren es auf eine stattliche Anzahl von bisher geschätzten 350 Wölfen brachten mit der Tendenz: „Steigend“, liebe Leser!
Im Übrigen, liebe Leser, in ganz Deutschland leben zurzeit schätzungsweise 1.500 Wölfe, liebe Leser!
Ohne Regulierung wird die Anzahl der Wölfe in den kommenden 2 Jahren in Deutschland auf sage und schreibe 3.000 Wölfe ansteigen, liebe Leser, wie es der Chef des Fördervereins der deutschen Schafhaltung Wendelin Schmücker es in einem NWZ Bericht sagte.
Dieses für uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“
vollkommen überflüssige Problem kostete den niedersächsischen Steuerzahler bereits im laufenden Jahr 2020 (!) 3,4 Millionen Euro und zwar nur für Schutzzäune und andere Präventionsmaßnahmen gegen den Wolf!
Im vergangenen gesamten Jahr 2019 waren es „lediglich“ 732.000 Euro, liebe Leser!
Im Klartext bedeutet dies, liebe Leser, dass zu den Kosten für Schutzzäune und die übrigen Präventionsmaßnahmen die üblichen Verwaltungskosten hinzukommen, wie zum Beispiel die Stellung eines Wolfsbeauftragten, Kosten für Rechtsverfahren bei strittigen Präventionskosten, Genehmigungen für Abschussgenehmigungen für Problemwölfe, sowie Unterhaltungs- und Anschaffungskosten für einen Krankenwagen mit Heizdecke für erkrankte Wölfe, etc. pp.
Insgesamt haben die Wölfe in Niedersachsen alleine in diesem Jahr – Stand: 20.05.2020 - 98 Übergriffe auf Nutztiere zu verantworten, wobei 351 Tiere starben, oder sie wurden so schwer verletzt, liebe Leser, dass sie später eingeschläfert werden mussten.
Wie bereits gesagt, liebe Leser, wir sprechen hier nur von den Kosten in Höhe von 3,4 Millionen Euro an Präventionsmaßnahmen, sowie die besagten Verwaltungskosten, etc. pp die in diesem Jahr bisher im Bundesland Niedersachsen angefallen sind, was im Klartext darüber hinaus bedeutet, liebe Leser, dass die Kosten für die übrigen 15 Bundesländer hinzuzuaddieren sind und die Kosten für die noch kommenden 7 Monate in diesem Jahr!
Ein Wahnsinn, liebe Leser, was für uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ hier an Steuergeldern sinnlos aus dem Fenster geschmissen wird!
Komikreife hatte auch eine aktuell Klage vor einem Verwaltungsgericht eines Naturschutzvereins gegen zwei Wolfs-Abschussgenehmigungen des Ministeriums von Hannover, wo die erteilten Abschussgenehmigungen laut eines Gerichtsbeschlusses im Frühjahr zurückgenommen werden mussten, weil die zum Abschuss freigegebenen Wölfe weiblich sind und im Falle eines Abschusses sich nicht mehr um ihre Welpen hätten kümmern können, liebe Leser!
Schutz für die Wolfsmutter mit ihren Welpen, aber nicht für 351 Tiere in Niedersachsen die von Wölfen brutal gerissen wurden und ein Teil der gerissen Tiere auch noch so schwer verletzt werden, dass sie unter Umständen nach Stunden qualvollen dahinsiechen eingeschläfert werden mussten!
Ebenso dürften die Slowaken sich die Bäuche vor Lachen halten, dass laut einem NWZ Bericht vom 02.04.2020 die Jagd nach dem Problemwolf „GW717“ nach 14 Monaten ergebnislos eingestellt wurde, liebe Leser, obwohl die NWZ noch am 13.01.2020 in ihrer Tageszeitung berichtete, dass laut dem Krisenmanagement des Land Niedersachsen in Hannover ein Abschuss des Problemwolfes „alternativlos“ sei.
Vor dem Hintergrund, liebe Leser, dass das Ministerium in Hannover alle drei Monate erneut eine Abschussgenehmigung für den besagten Problemwolf erteilte und diese Abschussgenehmigung jedes Mal Verwaltungskosten verursachte und man sich als unbeteiligter Beobachter inzwischen ernsthaft fragt, wieso der Amtsschimmel nicht einmal eine Abschussgenehmigung erteilte und zwar für die gesamte Dauer bis der Wolf durch einen Abschuss endgültig in die ewigen Jagdgründe gegangen wäre, ist das jetzige Ergebnis eine Steuergeldverschwendung ohne Ende und ein Fall für das „Schwarzbuch“ des Bundes der Steuerzahler, liebe Leser, zumal bislang rund 100.000 Euro an Steuergeldern für den Problemwolf „GW717“ sinnlos verplempert wurden, wie wir von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ meinen.
Hätten das Krisenmanagement „Problemwolf GW717“ uns von der Redaktion „Auf ein Wort, liebe Wardenburger!“ gefragt, wie man so einen Problemwolf zur Strecke bringt, so hätten wir eine totsichere Lösung parat gehabt, liebe Leser:
„Stellt Rotkäppchen als Köder in den Wald und der Problemwolf „GW717“ wäre im Handumdrehen Geschichte gewesen, liebe Leser!“
Weil man von Seiten der Politiker und den zuständigen Behörden der jeweiligen Bundesländer meinte Wölfe können nur über Zäune springen von 95 cm Höhe, wurden von den zuständigen Behörden Schafherdenbesitzern, etc. pp bis zuletzt Zäune bis zu einer Höhe von 95 cm zu 100 Prozent der Kosten finanziell unterstützt bzw. auf Antrag gegen Rechnungsvorlage erstattet.
Inzwischen ist man dahinter gekommen, liebe Leser, dass Wölfe auch über 1,25 Meter springen können, wodurch die 95 cm hohen Zäune zu niedrig sind die vom Bund und den Ländern, wie bereits gesagt, liebe Leser, gesponsert wurden, was nun zur Folge hat, dass die mit deutschen Steuergeldern bezahlten Zäune in einer Höhe von 95 cm vollkommen untauglich sind, um Wolfsrisse an Nutztieren zu verhindern.
Also geht man nun von Seiten des Bundes und der Länder erneut dazu über mit hart erarbeitenden Steuergeldern neue Zäune mit einer Höhe von 1,25 Höhe zu „sponsern“, wobei die alten Zäune von 95 cm Höhe die mit deutschen Steuergeldern bereits bezahlt wurden mehr oder weniger auf den Müll wandern!
Inzwischen ist jedoch wiederum bekannt geworden, liebe Leser, dass Wölfe sogar in der Lage sind Hindernisse mit Anlauf, etc. pp in Höhe eines Fußballtores von rund 2 Metern zu überspringen, liebe Leser!
Das Problem ist nur, liebe Leser, wie will beispielsweise ein Schäfer einen Zaun von rund 2 Meter Höhe mit seiner Herde durch die Gegend schleppen und an entsprechender Stelle zum Schutz vor Wolfsrissen aufstellen?
Hören unsere Leser auch schon das laufhalse Lachen der slowakischen Bevölkerung?
Der absolute Kalauer für die Slowaken ist und bleibt jedoch die Anschaffung eines Krankenwagen mit Heizdecke für erkrankten Wölfe im Wert von 10.000 Euro im Raum Hannover, wobei zu bedenken ist, liebe Leser, dass in Hannover bis heute gar kein Wolf gesichtet wurde und das es einen Krankenwagen mit Heizdecke für von Wölfen gerissene Schafe und sonstige Tiere bis heute nicht gibt!
Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln, was sich hier einmal mehr die Politiker in enger Zusammenarbeit mit den Medienbossen dieses Landes an Unsinn ausgedacht haben und darüber hinaus aktiv auch in die Realität umgesetzt haben.
Und, liebe Leser, nun ist das Geschrei groß, wo die Population der Wölfe in Deutschland aus den Fugen gerät und somit auch die Kosten ins uferlose steigen!
Unsere Vorfahren waren froh und glücklich, dass sie die Wölfe in unserem dicht besiedelten Land losgeworden waren und unsere Politiker haben nichts Besseres zu tun, als die Wölfe wieder neu in unserem Land unkontrolliert anzusiedeln!
Und, liebe Leser, so kommt es wie es kommen musste:
Die Wölfe, die unsere Politiker zusammen mit den Medienbossen herbeisehnten, werden sie nun nicht wieder los und nun explodieren die Kosten ohne Ende!
„Das einstige stolze Land der Dichter und Denker heruntergekommen zu einem Land der Komödianten, Kalauer und Komiker über das sich die ganze Welt kaputtlacht, liebe Leser!“
Euer
Uwe Brandhorst
P.S.: Sämtlichen Äußerungen, Behauptungen, etc. in dieser Kolumne und der aus der Vergangenheit sind persönliche Meinungen des Unterzeichners und seiner Mitstreiter und
keine Tatsachenbehauptungen, um damit vorsorglich Medienjuristen die Möglichkeit zu nehmen, durch juristische Spitzfindigkeiten Prozesse anzuzetteln, um den überlasteten Gerichten und uns die Zeit zu stehlen, für Nebenkriegsschauplätze, die ohnehin niemanden interessieren bzw. den Kern der Aussagen dieser Internetveröffentlichung, nach unserer persönlichen Auffassung, verfehlen.
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